Quantcast
Channel: Tamara Braunegger - FANKULTUR.COM - FANKULTUR.COM
Viewing all 27 articles
Browse latest View live

Glubberer müssen draußen bleiben

$
0
0

Gestern Abend kursierte das Fürther Amtsblatt durch diverse Foren, Facebook-Seiten etc. Als ich das gelesen habe, dachte ich, mich trifft der Schlag. Wir Nürnberger unterliegen kommenden Samstag einem Betretungsverbot der Stadt Fürth!!! Plausible Begründungen hierfür konnte ich bisher nirgends finden. Schon wieder fällt das Wort "Krieg" im Zusammenhang dieses Derbys. Die Sportbild braucht halt weiterhin ihre reißerischen Schlagzeilen. Vielleicht sollte man deren Reporter tatsächlich mal in ein Kriegsgebiet schicken, damit diese peinlichen Schlagzeilen endlich mal verschwinden. Wäre mal eine sinnvolle Maßnahme.

fuerth nuernberg

Das altehrwürdige Frankenderby wird von den Politikern torpediert. Warum? Gute Frage. Rivalität zwischen zwei Vereinen, die in der gleichen Region beheimatet sind, ist etwas absolut Natürliches. Dass aber wir Nürnberger den Innenstadtbereich der Westvorstadt nicht betreten dürfen, ist unfassbar. Wie sollen wir denn zum Gummibärchenstadion kommen, wenn wir uns weder am Rathaus noch am Bahnhof aufhalten dürfen? Sobald man uns als Glubberer identifiziert, könnten wir in Gewahrsam genommen werden. Wo leben wir denn??? Warum werden wir wie Abschaum behandelt? Was hat das noch mit einem schönen Fußballnachmittag zu tun? Nichts aber rein gar nichts.

Das ist Menschenverachtung und nichts anderes! 

Wie erklärt man denn einem Kind, dass es zwar zum Derby gehen darf, es aber seinen Schal, sein Trikot oder alles andere, was es nach Außen hin als Glubberer auszeichnet, daheim lassen muss? Und wenn die Eltern ebenfalls nicht in Zivil gehen, können sie das Spiel vergessen und ihren Nachmittag hinter Schwedischen Gardinen verbringen. Muss das Kind dann auch in Gewahrsam? Wohl kaum aber was passiert dann mit dem Sprößling? Natürlich ist das jetzt übertrieben aber wer weiß... Ich trau denen alles zu.

Ich könnt echt nur noch kotzen! Wovor haben die Westvorstädter denn Angst? Bisher sind alle Derbys in dieser Drecksstadt ohne größere Komplikationen abgelaufen. Was glauben die denn, was wir am Samstag vorhaben? Wir wollen unseren Glubb unterstützen und zwar so, wie immer. Dazu gehören Fahnen, Trommeln, unsere Schals etc. und auch eine Choreografie, die plötzlich verboten wurde. Was soll die Scheiße? Da reißen sich manche Tag für Tag den Arsch auf, um mit einer geilen Choreo unseren Verein zu supporten und dann wird diese aus reiner Willkür untersagt. Näheres dazu findet ihr im aktuellen Blog vom YaBasta Team

Wenn ich mich noch mehr drüber aufrege, könnte es äußerst unschön werden... Auch wenn der Vergleich schon sehr dreist ist aber als ich dieses Amtsblatt gestern gelesen habe, kam mir leider sofort die unmenschliche Behandlung des Jüdischen Volks in den Sinn. Und das in einer Stadt, die man noch heute als "Fränkisches Jerusalem" bezeichnet... Schämt euch! Und zwar so richtig. 

Ihr wollt in den Medien als toleranter Aufsteiger betrachtet werden und behandelt uns wie den letzten Dreck... Die weltoffene Stadt Fürth - hahaha! 

Ich lasse mich auf jeden Fall nicht von diesen Verboten einschüchtern. Ich werde trotzdem dem Derby beiwohnen und wenn ich mit dem Hubschrauber im Mittelkreis der Trolli-Arena landen muss. Die Stadt Fürth versaut mir das Derby nicht!!! 

Aber das beweist einfach, welch erbärmliche Schisser sich hinter diesen Verboten und Repressionen verstecken. Wir Glubberer lassen uns nicht von euch verbieten! 

In diesem Sinne:

ANTI FÜ EIN LEBEN LANG!!!


Interview mit der Rot Schwarzen Hilfe

$
0
0

Lange Zeit war es recht still um mich. Da gibt es viele Gründe, auf die ich aber jetzt nicht zwingend eingehen möchte. Das Konzept zum "sicheren Stadionerlebnis" wurde ja mittlerweile schon von jeder Szene durch gekaut und zurecht kritisiert. Ich möchte mich gar nicht großartig darüber auslassen, denn dafür würde der Platz hier gar nicht ausreichen. Was ich von dem Konzept, der DFL, dem DFB halte, erwähne ich aus Jugendschutzgründen lieber nicht.

Der Vorstand des FCN hat uns Fans schändlich verraten, indem er dem Konzept zugestimmt hat. Das ist auch wunderbar auf dem aktuellen YaBasta Blog nachzulesen. Wer es etwas derber mag, darf sich auch gerne meine Version auf meinem Blog (Mein Glubb, Nämberch und ich) ansehen. Freunde habe ich mir damit beim Verein ganz sicher nicht gemacht aber immerhin bin ich ein zahlendes Mitglied und daher möchte ich auch meinen Unmut äußern, wenn es nötig ist. Und in diesem Fall war es mehr als nötig. Da kriegt man einfach mal das Messer von hinten in den Rücken gerammt und vorne wird etwas vom tollen Dialog mit den Fanvertretern gesprochen... Was soll man dazu noch sagen? Ich bin mir sicher, dass es nicht nur uns Glubberern so ging. Hut ab vor Union Berlin, die sich diesem ganzen Scheiß von Anfang an nicht gebeugt haben. Das nenn ich mal Courage!

Apropos Unmut. Ein sehr interessantes Interview zu der DFL Geschichte beim Glubb könnt ihr auf der Seite der Rot Schwarzen Hilfe lesen. Zufriedenheit sieht wohl anders aus. Vorweg sei gesagt, ich war defintiv nicht an diesem Interview beteiligt. Auch, wenn manch einer das glauben möchte. Man sieht also, nicht nur ich bin ziemlich angepisst, sondern auch andere zahlende FCN Mitglieder sind mit dem, was man am Valznerweiher veranstaltet, nicht wirklich zufrieden. Aber verschafft euch doch am besten selbst einen Eindruck und lest, was die RSH zu sagen hat.

RSH Interview mit YaBasta

In diesem Sinne: DER FCN DAS SIND NUR WIR!!!

 

Weihnachtsgeschenk von Dieter Hecking

$
0
0

Da bin ich grad beim Weihnachtsshopping in der überfüllten Innenstadt, als ich plötzlich eine SMS mit folgendem Inhalt bekomme: Der Wi..... geht doch nicht wirklich zu VW????

 

 Planlos wie ich war, hab ich natürlich erstmal auf den gängigen Informationskanälen gekuckt und siehe da, Dieter Hecking verlässt den Glubb. Ab dem 01.01.13 ist Hecking der neue Trainer beim VFL Wolfsburg

Dieter Hecking verlässt den Glubb

... Wenn das mal nicht ein Schlag ins Gesicht ist. Ein sauberes Weihnachtsgeschenk, werter Dieter!

Gut - ich war noch nie ein Fan von ihm. Dieser Mensch war mir schon immer extrem unsympathisch. Bei der Nichtabstiegsfeier nach dem Relegationsspiel gegen Augsburg konnte man eigentlich sehen, welchem Schlag Mensch Hecking angehört. Keine Ahnung, ob das mit seinem ursprünglichen Beruf zusammen hängt aber wie gesagt, ich mochte den Herren noch nie so richtig leiden. Ich war auch immer eine von den Leuten, die Hecking schon länger loswerden wollte. Was er allerdings nun gebracht hat, ist wirklich unter aller Sau! Meine negative Meinung über ihn hat sich hiermit zu 100% bestätigt. Die Ratte verlässt das sinkende Schiff... Das zumindest war meine erste Assoziation, als ich von seinem Weggang gehört habe. 

Es bestätigt auch den Eindruck mancher FCN Spieler. Es ist kein Geheimnis, dass mancher Profi des FCN persönliche Probleme mit Hecking hatte. Und ich spreche in diesem Fall nicht nur von Robert Mak. Nein, Hecking war beileibe nicht unbedingt extrem beliebt im aktuellen Kader.

Hätte dieser Mensch aber auch nur einen Funken Charakter und Anstand, würde er seinen Job zumindest bis zum Ende der Saison ausüben, obwohl sein Vertrag bis 2014 läuft. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ich mich bei der JHV im Oktober aufgeregt habe, dass man den Kontrakt mit Hecking verlängert hat. Und nun das! Herzlichen Glückwunsch!

Mir kann kein Mensch erzählen, dass es da nicht um Geld geht. Klar, der Glubb ist kein reicher Verein und kann keine Millionen als Gehalt bezahlen. Allerdings ist der 1. Fußballclub Nürnberg ein Verein mit Tradition, Seele und Herz. 

Bin mal gespannt, wer denn nun auf die Schnelle verpflichtet werden soll. Ich persönlich wäre ja für einen richtigen Psychopathen, wie einst Werner Lorant in seinen besten Zeiten. Lassen wir uns überraschen, was da auf die Glubberer-Seele zukommt. 

Herrn Hecking wünsche ich, dass er mit seinem neuen Arbeitgeber so richtig in die Breduille gerät und dass er in der Bundesliga nie mehr richtig Fuß fassen wird. Einen Verein, wie den Glubb mitten in der Winterpause im Stich zu lassen, ist schon ein ganz starkes Stück! Dieser plötzliche Abgang zeugt einfach wieder mal davon, worum es im Fußball mittlerweile nur noch geht - nämlich um das verfluchte Geld! Scheinbar kann manch einer den Hals nicht voll genug kriegen! Armselig und charakterlos, Dieter Hecking! 

Aber ich denke mal, Dieter passt ganz gut zu diesem Retortenverein. Mehr Schein als sein...

In diesem Sinne: DER FCN - DAS SIND NUR WIR!!!

Böse Buben Interview

$
0
0

 

BBC Blog 1Einigen werden die Shirts mit dem Aufdruck "Böse Buben Club" bereits in diversen Stadien der Republik oder einfach auf irgendwelchen Feiern aufgefallen sein. Dieses Label ist noch relativ neu und kommt aus meiner wunderschönen Heimat Nürnberg. Da ich begeisterte Kundin des BBC bin, (absolut hervorragende Qualität und total unkomplizierte Kaufabwicklung) möchte ich euch nicht vorenthalten, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und habe daher ein Interview mit Marc, einem der beiden "Väter" des BBC geführt. Spike, der wie Marc Hauptinitiator des Böse Buben Clubs ist, hatte leider keine Zeit und so hatte ich das Vergnügen, mit Marc ein wenig über den BBC zu plaudern. 

Servus Marc. Was genau ist denn der “Böse Buben Club“?

Marc: Eine Textilien-Marke direkt aus dem schönen Nürnberg.

Wofür steht denn der Name BBC?

Marc: Für Geschlossenheit und Zusammengehörigkeit. Viele denken irrtümlicherweise, wir wären ein Club oder ein Verein oder sonstwas in der Art. Das Wort "Club" im Namen des Labels steht lediglich für eine Verbindung von Leuten, dich sich selbst nicht ganz dem Mainstream zugehörig fühlen und sich dem auch nicht unterordnen möchten.

Wie ist das Label entstanden?

Marc: Die Idee zu dem Label gibt es schon seit ca 15 Jahren, auch exakt mit diesem Namen. Sie ist in einer der langen Türsteher-Nächte gewachsen und im Kopf gereift. Und nun wurde sie endlich realisiert.


Wie lange gibt es den BBC jetzt schon?

Marc: Offiziell seit Juni 2012; bis dahin wurde Einiges an Vorarbeit geleistet. Wir wollten schließlich kein Shirt auf den Markt bringen, dass nach 2 Mal tragen wie ein Lumpen am Körper sitzt und wo vom Aufdruck kaum mehr was sichtbar ist. Qualität steht hier an oberster Stelle. Wir mussten uns mit etlichen Test-Shirts und Probedrucken auseinander setzen.

Ich hab gehört, dass ihr anfangs mit vielen Vorurteilen zu kämpfen hattet bzw. hab das auch selbst mitbekommen, wenn die Rede auf den BBC kam.

Marc: Das stimmt allerdings. Viele dachten, dass das Wort "Club" im Label-Namen für einen internen Club stünde und das Tragen der Marke somit nur gewissen Leuten zustehen würde. Dem ist aber ganz und gar nicht so.
Es hat schon einige Zeit gedauert, bis es sich rumgesprochen hat, dass es keine Ab- bzw. elitäre Ausgrenzung gibt.
Auch das Gerücht, der Böse Buben Club  wär ein Rockerclub oder würde gar einen großen Rockerclub supporten, hielt sich sehr hartnäckig. Ebenso wurde gemunkelt, wir würden der rechten Szene angehören... aber ich denke, mittlerweile sollte es sich doch rumgesprochen haben, dass wir nichts dergleichen sind. Es geht hier weder um Politik, Rasse noch Religion.

Hätte ich irgendwelche Vorurteile, würde ich nicht kräftig Werbung machen ;-) Bleibt eurer Linie treu. Beim Stöbern auf eurer Homepage und auch auf Facebook habe ich gesehen, dass es mittlerweile auch Shirts gibt, die nicht nur unsere Stadt repräsentieren sondern auch andere. 

Marc: Der Ursprungsgedanke war, Shirts zu machen, auf denen wir stolz den Namen unserer Stadt tragen.
Über all die Jahre hinweg sind Fußball-Freundschaften zu anderen Städten wie z.B. Frankfurt, Hamburg, Mainz etc. entstanden.
Der Kreis zieht sich mittlerweile weit über den Fußball hinaus und geht hin bis zu Bikern, Türstehern, Tätowierern usw. Eben all diejenigen, die etwas anders sind, als uns die Gesellschaft gerne hätte.
Die Anfragen ließen also nicht lange auf sich warten, ob wir nicht auch BBC Shirts für andere Städte machen wollen.

Was ist euer Ziel? Wie geht es mit dem BBC weiter?

Marc: Die Weltherrschaft ist unser großes Ziel ;-)

Hm, blöd, denn ich bin ja schon die Weltherrscherin. Aber ihr dürft euch gerne meiner Weltherrschaft unterordnen :-D


Vielen Dank für das nette Interview. Es gibt auch wieder neues Material zu bestellen. Auch für uns Mädels ist wieder was dabei und selbst für die kleinsten der Kleinen gibt es was von den Bösen Buben. Schaut einfach mal vorbei.

 Webseite Böse Buben Club

35 1

Übrigens, bis zum 27. Januar 2013 könnt ihr noch an einem Wettbewerb vom BBC teilnehmen. Da ich ja eh so gerne fotografiere, nehm ich selbstverständlich auch teil :-) Alles Weitere dazu findet ihr auf der Facebook Seite der Jungs.

Gewinnspiel Böse Buben Club

 

Frieren für den FCN

$
0
0

Vergangenen Sonntag sollte auch für uns Glubberer die Rückrunde starten. Bevor es aber ins geliebte Max Morlock Stadion ging, gab es am Vormittag noch eine Veranstaltung für alle offiziellen Fanclubs in der Turnhalle des MMS. Dort standen Martin Bader, Ralf Woy und der Sicherheitsbeauftragte Daniel Kirchner Rede und Antwort. Diese OFCN Veranstaltungen haben mittlerweile Tradition beim Glubb. So wundert es eigentlich auch niemanden, wenn regelmäßig die gleichen Fragen von den verschiedensten  Fanclubs gestellt werden... Verwundert war ich allerdings, dass das Thema Hecking relativ zügig abgehakt wurde. Selbst Martin Bader war erstaunt, dass sein Weggang nicht als Erstes zur Sprache kam. Naja, egal, es wurde viel geredet und die Zeit verging recht schnell. 

Bis das MMS allerdings geöffnet wurde, musste man noch ein wenig Zeit tot schlagen und bei dieser abartigen Kälte zieht sich das natürlich entsprechend. Mit unzähligen Klamottenschichten ausgestattet, harrte man in der Beach Bar noch etwas aus, bevor es dann ins heilige Achteck ging. Dort angekommen, ging es geradewegs in Richtung RSH Container, wo eine Senseo Maschine kurzfristig zum Stromausfall führte... Mehr möchte ich dazu nicht sagen :-)

Nachdem wir uns alle ganz gut aufgewärmt hatten, ging es dann hoch in den 8er, um natürlich gleich nach den reisefreudigen Hamburgern, die zahlreich erschienen sind, zu sehen. Liebe Wolfsburger, unseren Gästebereich kann man übrigens mit ganz vielen Menschen füllen. Konnte man am Sonntag beim HSV Anhang recht gut erkennen. 

Unsere Ultras zeigten noch einmal, wie sehr wir uns ein offizielles Max Morlock Stadion wünschen und machten dies auch nochmal visuell deutlich. Hoffen wir, dass sich all die Mühe endlich mal lohnt.

Das Spiel selbst war irgendwie für den Allerwertesten... Einstand vom neuen Trainergespann, das mit ganz viel Optimismus in die Partie ging... Zumindest wurde das vor dem Spiel noch mehrfach kommuniziert. Viel gesehen hab ich davon allerdings nicht. Der Glubb schien um Tore zu betteln. Zum Glück bekamen wir aber "nur" eins und schossen im Gegenzug den Ausgleich. Was mich allerdings extrem verwirrte, war die Tatsache, dass unser Kiyotake erst recht spät eingewechselt wurde (76.). Mit ihm nahm das Spiel wesentlich bessere Züge an. Auch Feulner (65.) trug dazu bei. Naja, die Trainer werden schon wissen, was sie da treiben...  Der Glubb hätte in der ersten Halbzeit in Führung gehen können aber wir wären nicht der Ruhmreiche FCN, wenn wir das wirklich getan hätten... Wir können nur froh sein, dass der HSV im Prinzip auch nicht recht viel besser als der Ruhmreiche gespielt hat. Somit mussten wir uns mit einem 1:1 zufrieden geben. Alles in allem war es ein typisch langweiliges Unentschieden im arschkalten Max Morlock Stadion. Der Winter hielt übelst Einzug in Deutschland. So hatten die Hamburger Gäste auf der Rückfahrt mit heftigem Schneegestöber zu kämpfen und kamen auch entsprechend spät in der Hansestadt an. 

Morgen geht es für uns schon wieder zum Freitag-Abend-Spiel nach Dortmund...  Der einzige Vorteil bei solchen Spielansetzungen ist die Tatsache, dass die Dummsuff-Fraktion nicht gar so extrem vertreten sein wird... Das ist aber auch schon das einzig Positive, was ich zu dieser Anstoßzeit sagen kann.

Wieder mal heißt es frieren für den FCN. Diesmal hab ich vorgesorgt und Fußwärmer gekauft, damit ich wenigstens nicht mit erfrorenen Füßen in den Bus steige... Hoffen wir mal, dass der BVB uns nicht total abschießt. Vielleicht gibt es ja ein verspätetes Weihnachtswunder ;-) Lassen wir uns mal überraschen. 

Glubb einmal anders

$
0
0

Tamara, könntest du bitte für den Rest der Saison daheim bleiben? Solche SMS und Facebook Meldungen bekam ich heute zu genüge... Warum? Weil ich zum ersten Mal seit zwei Jahren ein Pflichtspiel vom Glubb verpasst habe und der Ruhmreiche tatsächlich 2:1 gegen Gladbach gewonnen hat. Wer mich kennt, weiß, dass ich mir unter keinen Umständen ein Spiel entgehen lasse. Außer, es geht mir absolut dreckig und mies. Und so war es dieses Mal. Der dubiose Virus, der momentan ziemlich übel durch Deutschland geistert, hat auch mich erwischt. Selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich nicht ins MAX MORLOCK STADION gehen können. Das hätte kein gutes Ende genommen.

Also hab ich in den sauren Apfel gebissen und mir das Spiel mit meiner Mama im Fernsehen angeschaut. Für jemanden, der seit 16 Jahren bei so gut wie jedem Heim- und Auswärtsspiel dabei ist, ist das eine absolute Qual. Irgendwie fühlt sich das einfach total falsch an. Man sieht und hört seine Freunde, die in der Nordkurve stehen und kann einfach nicht mit dabei sein. Für Außenstehende mag das lächerlich klingen aber mir hat das schon einen kleinen Stich ins Herz versetzt. Der Glubb ist nun mal mein Leben. Ich hab nur ganz wenige Freunde, die mit Fußball überhaupt nichts am Hut haben. Der Rest lebt und liebt den Glubb so wie ich. Wie schon erwähnt, Außenstehende können solche Aussagen nicht nachvollziehen, daher versuch ich auch gar nicht, ihnen das zu erklären. Es ist eben, wie es ist. Eine Liebe, die nie zu Ende geht. FCN ein Leben lang!

Nachdem wir letztes Wochenende in Dortmund so richtig abgekackt haben und zusätzlich ein Testspiel gegen Regensburg mehr als versaut haben, habe ich heute mit dem Schlimmsten gerechnet. Vor allem, weil alle Kellerkinder gegen uns gespielt hatten. Da wäre es ja nur typisch gewesen, wenn der Glubb sich mal wieder negativ hervor gehoben hätte. Doch ich sollte eines Besseren belehrt werden. Simons verwandelte zu Beginn der ersten Halbzeit einen Elfer und ich schrie das gesamte Haus zusammen :-) Gut, der Elfmeter war eigentlich keiner aber warum sollten wir nicht auch mal von Fehlentscheidungen profitieren? Schließlich hat man uns schon oft genug betrogen. Ergo habe ich natürlich kein Problem damit, wenn wir auch mal ein Geschenk vom Schiri bekommen.

Pekhart machte das 2:0 und so ging es dann mit einem relativ guten Gefühl in die Pause. Aber wir wären ja nicht der Glubb, wenn alles gut laufen würde. Nee, bei uns muss der Adrenalinpegel ins Extremste gesteigert werden. Sonst wäre es ja langweilig. An meinen Facebook-Kommentaren konnte man meine Stimmung eigentlich relativ gut verfolgen. Es kam, wie es beim FCN immer wieder kommen musste. Gladbach legte nach und es stand nur noch 2:1. Bei manchen Vereinen kein Grund, Angst zu haben. Beim Glubb hingegen schon. Wieder mal traf es auf uns zu, dass es für uns besser wäre, wenn ein Spiel nur 45 Minuten andauerte. Als dann auch noch Hanke eingewechselt wurde, wurde mir richtig mulmig zumute. Hanke hat in der Vergangenheit ja gerne mal das ein oder andere Tor gegen uns erzielt. Dementsprechend habe ich mich seelisch schon auf eine Niederlage oder zumindest auf ein Unentschieden eingestellt. 

Doch auch dieses Mal trog mich mein schlechtes Bauchgefühl. Die letzte Viertelstunde hat mich allerdings schier wahnsinnig gemacht. Meine Mama wird sich auch ihren Teil gedacht haben, als ich während des Spiels immer wieder die Lieder meiner geliebten Nordkurve mitgeträllert habe. Und die Nachbarn waren über mein Geschrei sicherlich auch nicht sonderlich begeistert. Aber das war mir ehrlich gesagt, vollkommen wurscht. Fußball lebt nun mal von Emotionen und die muss man einfach raus lassen. Vor allem, wenn es mal wieder um alles geht. Klar, wir haben noch ein Polster auf die Abstiegsränge aber das kann so schnell aufgebraucht sein und dann dürfen wir wieder am Montag antreten...  Und darauf kann ich gut und gerne verzichten. Also hieß es die letzten 15 Minuten Augen zu und durch. Zittern für den FCN...

Allerdings sollte meine kleine aber feine "Panikattacke" etwas länger andauern. Nachspielzeit: 3 Minuten. Warum? Hat niemand so wirklich verstanden. Die 3 Minuten wurden aber vom Schiri irgendwie nicht wirklich beachtet. Vielleicht hatte Herr Mayer eine andere Zeitrechnung als wir... Man weiß es nicht. Nichtsdestotrotz wurde schließlich irgendwann abgepfiffen und wir sollten mit einem Dreier belohnt werden. Diese Punkte waren immens wichtig. Ich hoffe, die Mannschaft verinnerlicht sich das auch und schenkt uns kommenden Samstag einen Sieg in Frankfurt. 

Dort werde ich übrigens auf jeden Fall dabei sein. Egal, wie oft man mich bittet, zu Hause zu bleiben ;-) Wäre mein Fernbleiben ein Garant dafür, dass wir dann jedes Mal gewinnen würden, würde ich dieses Opfer sogar in Kauf nehmen. Aber gut, wir sind ja nicht abergläubisch und deshalb werde ich erst dann wieder ein Spiel vom FCN vor dem Fernseher verfolgen, wenn mich meine Gesundheit in die Knie zwingt. 

Fazit des heutigen Tages: Fußball nicht live im Stadion miterleben zu können, ist für mich absolut keine Option. Ich bewundere die Stadionverbotler, dass sie das so tapfer durchstehen. Bei mir war es ja wirklich nur ein einziges Spiel. Wenn ich mir vorstellen müsste, ein Stadion für mehrere Monate oder gar Jahre nicht von innen sehen zu dürfen, wüsste ich nicht, was ich täte. In diesem Sinne: Gruß an die Sektion SV!

FFM auswärts oder der 3. Weltkrieg???

$
0
0

Eigentlich habe ich mich auf die Auswärtsfahrt zur Eintracht gefreut und wollte im Vorfeld gar nichts zu dem Spiel schreiben. Gestern allerdings staunte ich nicht schlecht, als ich die Fan Info unseres Ruhmreichen gelesen habe. Man hat sich mittlerweile leider daran gewöhnt, dass es dort grundsätzlich zu Problemen kommt. Allerdings habe ich das Gefühl, dass man Angst vor einem 3. Weltkrieg hat, wenn man sich so betrachtet, was uns da morgen alles erwartet.
Ein normal Sterblicher, der vom Fußball keinerlei Ahnung hat, wird sich auch seinen Teil denken, wenn man den ganzen Müll, der von Seiten der Frankfurter Eintracht als auch von deren Polizei verzapft wird, liest. Scheinbar glaubt man tatsächlich, der worst case tritt ein und es wird ein unglaubliches Horrorszenario entstehen. Damit wir uns richtig verstehen - es geht um ein Auswärtsspiel unseres Glubbs bei der SGE. Nicht um einen Einsatz in Afghanistan oder sonst etwas in der Art. Nein, wir bereiten uns nicht auf den Krieg vor. Wir wollen lediglich unseren geliebten FCN in Hessen unterstützen. Allerdings wird diese Vorfreude schon vorab durch diverse Ankündigungen getrübt. So können die Jungs und Mädels von Ultras Nürnberg nicht ihre geplante Schiffsreise antreten. Die Reederei hatte da wohl angeblich etwas dagegen. Ein Schelm, der Böses denkt... Wenn man sich denn die Fan Info von den Frankfurtern für uns Gästefans ansieht, wird eine Anreise per Schiff als provozierendes Verhalten interpretiert...

SGE Info

Scheinbar glaubt man, es würden pyromanische, Kinder fressende und randalierende Horden in FFM einfallen. Anders kann ich mir diese ganzen Schikanen nicht erklären. Klar, is ja auch viel einfacher, uns Gästefans für die eigene Unzulänglichkeit der Frankfurter Ordner und Polizei verantwortlich zu machen. Schließlich haben die ihre eigenen Fans nicht im Griff. Also statuiert man lieber mal ein Exempel an den bösen, bösen Nürnbergern, die regelmäßig alles in Schutt und Asche legen...

Wir werden uns das garantiert nicht gefallen lassen! Wir sind keine Menschen zweiter Klasse! Lest euch den aktuellen YaBasta Blog durch und teilt ihn auf allen möglichen Plattformen! Wer im Vorfeld meint, ihn würde das nicht betreffen, der irrt. Und sollte dann doch ein "Normalo" den Schikanen zum Opfer fallen, ist das Geheule groß. Also, haltet alle zusammen und zeigt all denjenigen, die uns als Abschaum ansehen, dass wir ebenso wie die VIPs und die ganzen Eventfans eine Daseinsberechtigung haben! Wir sind die Nordkurve Nürnberg und kein Haufen Provinzler, die alles mit sich machen lassen!

Aktuelle YaBasta Info

Tränengas und Prügel - ein Ausflug nach FFM

$
0
0

Update!

Und die lustige Märchenstunde geht weiter. hr online berichtet gar, dass wir Glubbfans Pfefferspray gegen die Polizei eingesetzt hätten. Klar, ist auch absolut sinnvoll, wenn extrem strenge Kontrollen angekündigt wurden, dann steckt man sich logischerweise mal ne Dose Pfefferspray in die Hosentasche... Wie kommt man bitte auf solch einen Blödsinn, liebe Presse? Wo kann ich mich bewerben? Einen Abschluss braucht man ja scheinbar nicht, wenn man als Journalist tätig sein möchte. Recherche ist heutzutage wohl ein absolutes Fremdwort.

Noch irrsinniger ist die Meldung im Sport 1 Videotext. Dort ist sogar die Rede davon, dass es zu Auseinandersetzungen zwischen Frankfurter Anhängern und Glubberern kam. WTF???

Martin Bader, zu Gast im Doppelpass plädiert sogar dafür, dass die Gewalttäter hoffentlich herausgefiltert und zur Rechenschaft gezogen werden. Ich hoffe mal, er meint damit die Polizisten, die sich absolut daneben benommen haben. Aber ich glaube eher nicht... Schade, kann ich da nur sagen. Es wäre schön gewesen, wenn man sich mal hinter die Fans gestellt hätte und die Situation berichtigt hätte. Schließlich waren Fanbeauftragte während des ganzen Szenarios vor Ort. Und wie schon erwähnt, die Gewalt ging von den anwesenden Polizisten aus! Das sollte man endlich mal erwähnen.
Selbst die Frankfurter Polizei hat eingeräumt, dass sie gestern wohl nicht ganz so geglänzt hat.

Martin Quast, Reporter von Liga Total ist scheinbar der einzige Journalist, der sich traut, diesen absolut überzogenen Polizeieinsatz zu kritisieren. Er war derjenige, der nicht nur recherchiert hat, sondern sich zu den Fans gesellte und die Wahrheit ans Licht gebracht hatte. Er war mitten im Geschehen und hat auch erkannt, dass die Gewalt von Seiten der Polizei ausging. Danke, lieber Martin Quast. Wenigstens ein Journalist, der es nicht nötig hat, Falschmeldungen 1 zu 1 zu übernehmen! Diese ganze Copy and Paste Geschichte nimmt immer mehr Überhand. Wozu sich Mühe machen, wenn man sich seine Schlagzeilen einfach von der dpa oder sonstwem mühelos kopieren und für eigene Artikel übernehmen kann. Der Wahrheitsgehalt wird da nicht angezweifelt. Warum auch? Ich kann leider nicht mit einem Abschluss in Journalismus glänzen aber ich schreibe wenigstens die Wahrheit, weil ich es nicht nötig habe, Lügen zu verbreiten. Das Traurige ist nur, dass den Medien, die Unwahrheiten mehr geglaubt werden, als den Augenzeugen, die tatsächlich dabei waren. Warum sollte man sich denn auch bemühen, mal nach Tatsachen zu forschen? Das könnte ja das negative Bild von Fußballfans total verfälschen und sie vielleicht sogar in ein positives Licht rücken. Das geht mal gar nicht. Fußballfans sind Kriminelle. Fußballfans gehören laut einigen total gestörten Menschen in Arbeitslager usw.
Es ist einfach nur noch zum Kotzen!

++++

Eigentlich sollte ich schon längst im Bett liegen und mich über den einen Punkt, den wir aus dem Frankfurter Waldstadion mitgenommen haben, freuen. Eigentlich... Wären da nicht die superlieben und extrem hilfsbereiten Ordnungshüter in Hessen gewesen... Vom Spiel selbst habe ich absolut gar nichts mitbekommen, obwohl ich ca. 1,5 Stunden vor Anpfiff im Stadion war. Nein, ich war nicht rotzbesoffen und hab das Spiel verpennt. Ich stand, wie viele andere auch, oberhalb von Tor 6, durch welches unsere Zugfahrer Einlass erhalten sollten. Wie im YaBasta Blog bereits im Vorfeld angekündigt, würden Ultras Nürnberg den Gästeblock auf keinen Fall betreten, wenn man das Verbot von Zaunfahnen nicht zurück nähme. Zur Erinnerung: uns Nürnbergern wurde von Eintracht Frankfurt, explizit Herrn Bruchhagen untersagt, die Fahnen, die unsere Fanclubs und Ultrasgruppierungen repräsentieren, mit ins Stadion-innere zu nehmen. Dieses Verbot betraf tatsächlich jede einzelne unserer Zaunfahnen, die grundsätzlich bei jedem Heim- und Auswärtsspiel aufgehängt werden. Man hatte befürchtet, dass die bösen Glubberer eben diese Fahnen als Sichtschutz zum Zünden von Pyrotechnik verwenden würden. Ähm, ja, wenn ich zündeln möchte, dann kann ich das durchaus auch ohne Fahne. Wenn ich Lust drauf habe, kann ich mich auch 90 Minuten lang unter meiner Jacke verstecken. Hm, vielleicht kriegen wir nun auch bald Jacken- bzw. Klamottenverbot in den Stadien der Republik...

O.k. zurück zum eigentlichen Thema. Es wurde ewig hin und her diskutiert und sowohl die Jungs und Mädels außerhalb des Stadions als auch wir, die wir im bereits im Stadion drin waren, haben sich die ganze Zeit friedlich und kooperativ verhalten. Wer das nicht glauben mag, kann sich gerne bei diversen Journalisten, die mittendrin standen, erkundigen. Eine kleine Abordnung von UN sowie der Fanbeauftragte Jürgen Bergmann telefonierten 30 Minuten lang mit Hinz und Kunz, um das verhängte Verbot zu umgehen. Aber man wurde wohl immer wieder darauf verwiesen, dass "von ganz oben" mit keinerlei Einsicht bzw. Rücknahme des unglaublich albernen und lächerlichen Verbots zu rechnen sei. Herr Bruchhagen hat das so angeordnet und deshalb wird das auch so gehandhabt. Schluss, aus, basta! Demzufolge beschlossen die Ultras, das Spiel über vor den Stadiontoren zu verweilen. Die Glubberer, die sich bereits im Gästeblock befanden, wurden dazu aufgerufen, sich mit den anderen zu solidarisieren und den Block wieder zu verlassen. Ich war wirklich verwundert über die Menge, die dann tatsächlich den Block verließ und sich zu uns nach draußen gesellte. Und noch immer lief alles friedlich und gesittet ab. Es wurden gemeinsame Gesänge angestimmt und man konnte keinerlei Aggressivität der anwesenden Glubberer vernehmen. Als man den  Jungs und Mädels einige Becher mit stinknormalem Leitungswasser über den Zaun reichen wollte, gab es von den Ordnern schon erste Schubsereien und Beschimpfungen. Wohl gemerkt - diejenigen, die sich außerhalb des Stadions befanden, hatten keinerlei Möglichkeit, an etwas Trinkbares heran zu kommen. Irgendwann ließ man mich und zwei Freundinnen aber doch ungehindert zu den Freunden nach draußen und man mag es kaum glauben, sie haben das von uns gebrachte Wasser tatsächlich getrunken und nicht für was auch immer zweckentfremdet... Aber gut, dass die Ordner in Frankfurt noch nie besonders freundlich uns Gästen gegenüber waren, ist ja kein Geheimnis. War wohl ihr Triumpherlebnis, den schrecklich bösen Wartenden einen Schluck Wasser zu verwehren... No Comment...

Dass das Polizeiaufgebot exorbitant hoch war, konnte sich jeder denken. In ihrer typischen Schildkrötenpanzerung standen die "Gesetzeshüter" da und warteten scheinbar nur darauf, die Standhaftigkeit ihrer Panzerungen zu testen. Als sich nämlich ein paar Leute erdreistet haben, sich dem Zaun, der den Innenbereich des Stadions von außen trennt, zu nähern, wurden schon die ersten Knüppel geschwungen. Und das nicht gerade zaghaft. Selbst die anwesenden Ordner, u.a. auch ein paar Herren unseres eigenen Ordnungsdienstes haben es schon kommen sehen, dass die Polizei wohl aufgrund der Kälte etwas Lust auf Sport verspürte... Und was liegt da näher, als auf bis dahin absolut friedliche und disziplinierte Fußballfans einzudreschen. Da wird es einem garantiert schön warm. Dabei soll unsere Staatsmacht doch eigentlich deeskalierend wirken. Hab ich zumindest mal irgendwann gehört. Aber vielleicht stand das auch in einem Märchenbuch drin...

Nun ja, wenn man Menschen wie Tiere behandelt, beginnen sie auch irgendwann, sich wie Tiere zu benehmen. Das sollte eigentlich für jeden absolut nachvollziehbar sein. Und so kam es, wie es sich die Polizei vielleicht gewünscht hat. Es kam zu den "Ausschreitungen", von denen in manchen Berichten mal wieder die Rede war. Und was natürlich wieder hervor gehoben wurde, waren die wohl 10 verletzten Polizisten. Teilweise hatten manche von ihnen scheinbar Augenreizungen. Hm, woher das wohl kommen mag? Die Lösung ist relativ einfach. Wenn man wie bekloppt Tränengas in die Menge sprüht und nicht auf seine Umgebung achtet, kann es durchaus passieren, dass man von seinen eigenen Kollegen mit dem widerwärtigen Zeug getroffen wird. Willkürlich sprühten die Damen und Herren Polizisten damit in die Menge. Aber das wird mal wieder verschwiegen. Wie viele Glubberer mit den üblen Nachwirkungen dieses Teufelszeugs zu kämpfen hatten, interessiert die Medien scheinbar nicht wirklich. Sind schließlich eh alles Verbrecher... Außerdem nicht gut für die Schlagzeilen. Verletzte Ordnungshüter machen sich doch wesentlich besser als wenn asoziale Fußballfans aus reiner Willkür verletzt werden. Die haben es auch gar nicht anders verdient. Wo kämen wir denn auch hin, wenn man als Fußballfan noch ein Anrecht auf Menschenwürde hätte? Sowas geht ja mal gar nicht. Nee, immer schön rein in die Menge sprühen und mit dem Schlagstock hinterher. Soll ja auch richtig weh tun. Sonst wär´s ja langweilig.
Allerdings scheint es auch langweilig zu sein, die Wahrheit zu verbreiten... Man machte übrigens keinen Unterschied, auf wen man einprügelte. Ein Kind konnte gerade noch von seinem Vater vor dem Schlagstock weggezogen werden. Auch Frauen waren vor den Schlägen und den Sprühattacken nicht gefeit. Naja gut, kann ich schon verstehen. Wenn man so richtig in Fahrt ist, dann schlägt man einfach auf jeden ein. Und die Tränengas-Fontäne ist auch für alle da. Soll ja jeder was davon haben...
Ich könnt echt nur noch kotzen, wenn ich mir die Bilder des vergangenen Nachmittags vor Augen rufe. Nur, um das nochmal festzuhalten. Eintracht Frankfurt hat seine eigenen Fans nicht im Griff und weil das so ist, verbietet man den Gästen aus Nürnberg einfach mal jede einzelne Zaunfahne. Hätte man die Leute mitsamt ihren Fahnen in den Gästeblock gelassen, hätte es gar keine Probleme gegeben. Aber dann würde man sich ja eingestehen, einen Fehler gemacht zu haben. Herzlichen Glückwunsch, Herr Bruchhagen! Großartige Leistung! Das wir in Frankfurt in den letzten Jahren mehr als unerwünscht waren, bekamen wir grundsätzlich zu spüren. Aber das, was gestern passiert ist, ist der Gipfel der Dreistigkeit.

Obwohl die Solidarisierung mit den Zugfahrern anfangs noch recht groß war, bemerkte man doch zur zweiten Halbzeit, wer kapiert hat, worum es eigentlich geht und wer nicht. Plötzlich waren eine Menge Leute doch wieder in den Gästeblock entschwunden und gaben sich ihrem Dummsuff-Gegröhle hin. Aber lasst euch eines gesagt sein: heute sind es die Ultras, die Hools, die Szeneleute, die ihre Menschenrechte am Drehkreuz des Stadions abgeben. Morgen wird es auch euch treffen. Und dann braucht keiner anfangen zu jammern und versuchen, sich gegen dieses beschissene System zu wehren. Ihr habt dann bereits verloren. Aber gut, is ja egal, wenn man als Fan eigentlich keine Rechte mehr besitzt. Hauptsache, das Bier im Stadion schmeckt und man kann einen auf pseudo Ultra machen, indem man plötzlich heraus gefunden hat, wo man denn Bengalos, Rauch etc. bestellen und sich damit auf Parkplätzen brüsten kann. Das zumindest habt ihr ja schon voll drauf. Arschpeinlich kann ich dazu nur sagen. Bleibt doch lieber daheim und macht bei euren Dorffesten einen auf Ultra oder was auch immer. Oder lasst euch einfach mal von der Polizei vermöbeln und mit ganz viel Glück bekommt ihr auch das Glücksgefühl, Tränengas bzw. Pfefferspray in die Augen zu bekommen, ab. Ihr könnt das Zeug dann mit eurem Bier oder Schnaps auswaschen...

So, genug für heute gemault. Ich bin müde und hab die Schnauze einfach gestrichen voll.
Fazit des Spieltages bei der Eintracht: man munkelt, der Glubb hätte gut gespielt. Der Verein, der scheinbar des DFB liebstes Kind ist, sollte endlich mal lernen, was es bedeutet, freundlich zu Gästen zu sein. Diesen Kurs kann dann bitte auch gleich die hessische Polizei absolvieren. Denn die hat es echt mehr als nötig. Wollen wir hoffen, dass dieses Ereignis zum Umdenken bewegt. Aber gut, ich glaub ja selbst nicht mal dran. Und ehe ich es noch vergesse - wie wäre es endlich mal mit einer Kennzeichnungspflicht für Polizisten? Oder muss man es sich gefallen lassen, von einem "Freund und Helfer" als Schlampe betitelt zu werden?

In diesem Sinne: RECLAIM THE GAME!


Neubau, Umbau, Machbarkeitsstudie? Was denn nun, lieber Glubb?

$
0
0

Wenn man den Medien Glauben schenken darf, so möchte unser Manager Martin Bader eine Machbarkeitsstudie für einen Stadionumbau bzw. einen Neubau in Auftrag geben. Das kann man momentan diversen Artikeln entnehmen.

Auf Nordbayern.de legt er die Gründe für seine Überlegungen dar. Prinzipiell ist das ja alles schön und gut und auch sehr löblich. Ein Umbau, gar ein neues reines Fußballstadion wäre natürlich der Traum vieler. Allerdings hieß es bereits Ende des letzten Jahres, dass solch eine Untersuchung unlängst in Auftrag gegeben worden wäre. Dies kann man in einem Interview der Zeitung mit den 4 Buchstaben nachlesen. Was stimmt denn nun?

Gegenüber dem Kicker ließ Bader verlauten, dass sowohl die Stadt als auch viele andere ihnen solch eine Machbarkeitsstudie nicht zutrauen würden. „Allein schon deshalb werde man diese Untersuchung bald in Auftrag geben“. Den Kritikern zum Trotz solch eine Studie veranlassen, obwohl dies angeblich bereits getan wurde? Ich bin ein klein wenig irritiert, lieber Vorstand.

Fakt ist, Bader sprach sich bereits im Jahre 2011 kurz vor der JHV unseres Ruhmreichen für einen Um- bzw. Neubau unseres geliebten Achtecks aus. Danach wurde es recht schnell wieder ruhig um das Thema. Ein Schelm, der Böses denkt… http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/club-will-2015-plane-fur-neue-arena-vorlegen-1.1596727

Und nun erfährt der aufmerksame Glubberer, dass man sich entschlossen hätte, alsbald eine Machbarkeitsstudie durchführen zu lassen. Wie gesagt, prinzipiell spricht da nichts dagegen allerdings stört es mich, dass der Verein eben diese Studie angeblich schon in Auftrag gegeben hat und nun heißt es plötzlich, es sei geplant, solch eine Untersuchung durchführen zu lassen. In dieser Hinsicht mag man mich ruhig als kleinlich oder was auch immer nennen, jedoch missfällt mir dieses Verhalten einfach. Das könnt ihr drehen und wenden, wie ihr wollt.

Warum die Stadt unser Stadion zur WM 2006 nicht sinnvoll umgebaut hat, bleibt wohl deren Geheimnis. Ein offenes Geheimnis ist auch, dass das Dach des MAX MORLOCK STADIONS wohl demnächst höhere Summen an Geldern verschlingen wird, da es scheinbar sanierungsbedürftig ist. Von den ganzen Geldern, die in diverse Umbauten und Sanierungen geflossen sind bzw. noch fließen werden, hätten wir wahrscheinlich schon längst ein komplett neues Stadion bauen können.

Wie gesagt, irgendwie versteh ich dieses Getue nicht so wirklich. Sowohl was der Vorstand von sich gibt, als auch, was die Stadt so treibt. Aber gut, schließlich bin ich nur zahlendes Vereinsmitglied und mich geht das, was da am Valznerweiher vor sich geht, nichts an. Wäre ja auch blöd, wenn Glubb-Mitglieder ein Anrecht auf Information hätten.

Ich bin ehrlich gespannt, wer sich dieses Jahr auf der JHV den „Joker“ des Neubaus und eines MAX MORLOCK STADIONS schnappt, um damit auf Stimmenfang zu gehen. Auch, wenn ein MMS laut Bader eher unwahrscheinlich wäre. Schließlich fordert der Moderne Fußball seinen Tribut… In solch einer traditionsreichen Stadt wie unserem geliebten Nürnberg geht man halt lieber in eine McDonald´s Lorenzkirche und irgendwann zum 1. FC Aldi Nürnberg…

Aber dazu komm ich noch. Schließlich muss ich ja noch was zu unserer Demo zum Thema MMS loswerden. Das wird in einem der nächsten Blogs nachgeholt.

In diesem Sinne: wir sind der Glubb oder doch nicht? Man weiß es nicht so genau…

Geil, geiler Glubb! Westvorstadt ade!

$
0
0

Der Frühling ist da - zumindest diese Woche. Das die Sonne uns nach all den finsteren Monaten enorm gut tut, brauch ich glaub ich nicht mehr erwähnen. Daher war der Freitagabend in Augsburg selbst für mich sehr angenehm. Ich kam nicht total steif gefroren zurück ins gelobte Land :-)

Ich bin ja absolut kein Fan von diesen extrem kurzen Auswärtsfahrten. Das ist einfach nicht mein Ding. Abfahrt um 16.30h. Sehr uncool irgendwie. Für mich hat das nichts mit auswärts zu tun. Allerdings für die Fraktion Dummsuff umso mehr... Ja, ihr konntet es ja ahnen, dass ich mich auch dieses Mal wieder über diese spezielle Klientel auslasse. Es will mir einfach nicht in meinen Kopf, wie man sich auf einer Fahrt, die gerade mal 2 Stunden dauert, so dermaßen zuschütten kann, dass man nichts mehr peilt! Ich verstehe es einfach nicht! Bleibt halt bitte einfach daheim, wenn euch nur das "Event" interessiert und euch der Glubb eigentlich scheißegal ist. Ich mein damit nicht diejenigen, die aweng was trinken, sondern wirklich diese Leute, die sich bis zum Ultimo die Kante geben, dann am Parkplatz damit prahlen, wie toll sie sind und sich dann wundern, wenn sie am Einlass blasen müssen... Egal, es kommen ja noch ein paar Kurzstrecken-Spiele, nach denen ich mich dann wieder über diese Trottel aufregen kann.

Der Gästeblock in Augsburg ist wie in vielen der neuen Betonschüsseln einfach nur unschön. Ich kann mich weder mit dem Stadion noch mit dem Block an sich anfreunden. Margret und ich waren bereits eine Stunde vor Anpfiff im Block, weil wir ja wussten, wie voll und eng es werden würde. Wir hatten auf jeden Fall einen optimalen Platz und waren von der Fraktion Dummsuff größtenteils verschont geblieben. Allerdings konnte man zu diesem Zeitpunkt schon erkennen, dass so mancher das Spiel wohl nicht direkt im Gästeblock beobachten würde, weil die Leute scheinbar noch immer nicht kapiert haben, dass man in Augsburg ewig viel Platz nach oben hat. Während im oberen Bereich des Blocks noch recht viel Platz war, quetschte man sich lieber unten am Mundloch zusammen. Das man dort nicht besonders viel vom Spiel mitbekommen würde, sollte jedem klar sein. Zu Spielbeginn kann ich das sogar verstehen aber wenn bis zum Anpfiff noch Zeit ist, sollte man sich halt doch den Weg nach oben bahnen... Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß, die sich quetschende Meute zu beobachten. Einige haben dann begriffen, dass man sich durchaus im oberen Bereich des Gästeblocks platzieren kann. Pünktlich zum Anpfiff allerdings war es im Eingangsbereich schon wieder proppenvoll. Da braucht sich der geneigte Trunkenbold auch nicht wundern, wenn er mit 6 Bierbechern nicht wirklich durch die schiebende und drängende Menge hindurch kommt und seinen "Schatz" dann auf den Jacken anderer verteilen muss :-) Dumm gelaufen , würde ich mal dazu sagen.

Als irgendwann absehbar war, dass es nach oben kein Durchkommen mehr gab, durften die Glubberer sich auf dem angrenzenden Sitzplatz-Block verteilen. Daran kann sich der FSV Mainz mal ein Beispiel nehmen... Im alten Bruchwegstadion habe ich nur ein einziges Mal erlebt, dass man uns gnädigerweise auf die Sitzplätze ausweichen ließ.

Eigentlich hatte ich mal wieder mit einem Unentschieden gerechnet aber dass wir tatsächlich mit 3 Punkten nach Hause fahren würden, hätte ich wirklich nicht gedacht. Gleich 3 Spieler trafen für den Ruhmreichen. Kiyotake, Schäfer und Esswein. Ja richtig, Schäfer hat den Ball ins eigene Tor geknallt. Ein Herr Piblica hätte das wohl nicht "besser" machen können. Das war dann quasi der Ausgleich für Augsburg... Doch man mag es kaum glauben, irgendwo gibt es wohl doch einen Fußballgott und Esswein traf einwandfrei in den gegnerischen Kasten! Endergebnis: 1:2! Der mitgereiste Anhang befand sich wohl in einer Art Ekstase. Absolut brachial war das Liedgut der Nordkurve zu vernehmen. Stellenweise bekam ich sogar tatsächlich Gänsehaut. Einfach nur geil, was da gestern abging! Und - was nicht nur mich gewundert hat - es flogen keine Bierbecher durch die Gegend! Zumindest nicht in dem Bereich, in dem wir uns befanden. Könnte aber auch daran gelegen haben, dass man mit dem Gerstensaft nicht besonders weit kam. :-) Auf jeden Fall war die Stimmung in den letzten 20 Minuten wirklich absolut grandios. Selbst die Glubberer auf den Sitzplätzen links und rechts von uns waren mit uns im Einklang. Gut gelaunt und mit einem Dreier im Gepäck ging es wieder in die schönste Stadt der Welt, wo man sich dann am heutigen Samstag die Konferenz der 1. Liga angesehen hat. Schließlich will man ja wissen, was die Westvorstadt so treibt.

Na ja, getrieben hat sie nicht wirklich viel. Der widerliche Retortenverein aus Sinsheim hat dem grünen Pack das Tor zur 2. Liga ganz weit geöffnet. 0:3 stand es am Ende aus Fürther Sicht. Ein Unentschieden wäre wohl jedem lieber gewesen. Dann könnten die zwei Arschloch-Vereine gemeinsam in Liga 2 herum dümpeln. Aber gut, die Saison ist noch nicht vorbei und noch besteht gute Hoffnung, diese Abarten der Liga nicht mehr wieder zu sehen.

Dem Spruchband der Fürther nach zu urteilen, haben sie nun auch endlich erkannt, dass sie einfach nur eine Lachnummer sind! Ist das nicht herrlich? Das Wochenende ist noch nicht mal vorbei und trotzdem hätte es nicht besser laufen können. Der Glubb gewinnt, die Westvorstadt versinkt in ihrem eigenen Dreck. Geil, geiler, Glubb!!! Ach und falls ich es heute noch nicht oft genug von mir gegeben habe, liebe Westvorstadt:

IHR HABT DEN DERBYSIEG, DER EUCH ZU KOPFE STIEG! UND NÄCHSTES JAHR - 2. LIGAAAA!!!

Liebevoll beschriebene Eindrücke aus der VW-Stadt

$
0
0

Sodala, da bin ich wieder. Zurück aus dem widerlichen Wolfsburg und Hecking haben wir so halb in den Arsch getreten. Der Ruhmreiche hat einen Halbzeitstand von 2:0 ausgleichen können und mit dem passenden Quäntchen Glück wären wir sogar noch mit 3 Punkten zurück ins gelobte Land gefahren. Es hat wohl nicht sollen sein. Auf jeden Fall konnte der Herr Polizist im Trainingsanzug sehen, wie eine Mannschaft kämpft und ihn richtig schön auf den Boden der Tatsachen geführt hat. Wirklich gut gemacht, Jungs! Für mich war das ein gefühlter Sieg. Als der Ball von Simons im Netz gezappelt hat, dachte ich, ich sei im falschen Film. Aber nein, der Glubb hat tatsächlich Moral bewiesen und verdient ausgeglichen. Dass der FCN irgendwie nicht wirklich was von guten 90 Minuten hält, ist ja bekannt. Dass das Team sich aber nicht aufgibt, ist etwas Neues und lässt das Glubbherz seit einigen Spieltagen höher schlagen. Weiter so! Danke, Dieter Hecking, dass sie so ein charakterloses Wesen sind und den Verein einfach im Stich gelassen haben. Sonst würden wir nicht da stehen, wo wir jetzt sind! Da hat Hecking ausnahmsweise mal was richtig gemacht.

Die Fahrt nach WOB an sich war ziemlich ereignislos. Gegen 13.30h kamen wir an der hässlichen Betonschüssel an und froren uns den Hintern ab, weil die Ordner mal wieder ihre in WOB üblichen Schikanen vom Stapel ließen. Der erste Schwung an Gästefans wurde eingelassen und dann ging mal wieder gar nichts mehr. War auf jeden Fall witzig anzusehen, als die Fraktion Dummsuff "Fußballfans sind keine Verbrecher" gegrölt hat. Da ich aber einen guten Platz in dem unmöglich konstruierten Gästeblock ergattern wollte, suchte ich mir einen anderen Eingang und war binnen 2 Minuten im Stadion. Im Nachhinein munkelte man, dass die Gäste am regulären Einlass so lange warten mussten, weil Glubberer auf der Treppe innerhalb des Stadions standen... No Comment.

Irgendwie hab ich auf Wolfsburg nie so richtig Lust. Im Block zieht es grundsätzlich wie die Sau und der Block ist regelmäßig überfüllt. So auch beim gestrigen Spiel. Ein paar Mädels und ich haben uns dann einen relativ guten Platz ergattert aber die Freude währte nicht lange. Nein - natürlich nicht. Meine Lieblingsfreunde der Fraktion Dummsuff wollten auf Biegen und Brechen in den mittlerweile überfüllten Sektor und quetschten und drängten sich einfach wie blöd in den Block. Das UN auf beiden Seiten des Blocks vertreten waren, haben die Honks wohl nicht wirklich geschnallt. Warum man mit ca. 2 Promille unbedingt bei den Ultras stehen muss, ist mir sowieso rätselhaft. Nun ja, dass ich das nicht einfach so akzeptiert habe, sollte klar sein. Mit einer Prellung im linken Arm durfte ich die Heimreise antreten, weil ich in der ersten Halbzeit regelmäßig an das Ende eines Wellenbrechers gedrückt wurde. Mein rechter Ellbogen hingegen tat danach zwar auch weh aber das kam daher, dass den so mancher Drängler ganz zärtlich an diversen Körperteilen zu spüren bekam. Richtig geil waren auch die Volldeppen, die meinten, sich mit vollen Bierbechern in das Gedränge zu stürzen. Dass nicht alle Becher gefüllt an ihrem Bestimmungsort ankamen, sollte demnach auch klar sein.

Komischerweise sind es aber immer die gleichen dubiosen Gestalten, über die nicht nur ich mich aufrege. In unserem näheren Umfeld standen hauptsächlich Vertreter zweier Fanclubs, die ihrem ziemlich asozialen Ruf mehr als gerecht wurden. Zwei Reihen vor mir stand ein Paradebeispiel der Fraktion Dummsuff. Vom Gästeblock aus schafft man es wohl eher selten, einen gegnerischen Spieler anzuspucken. Aber dieser Herr wusste es wohl besser und demzufolge hatten seine Vorderleute einen feuchten Hinterkopf. Als ich mich in meiner liebenswürdigen und freundlichen Art über ihn beschwert habe, hat er mich nur entgeistert angesehen. Was wollen solche Trottel bitte beim Fußball? Ich versteh es einfach nicht! Mich kotzen diese Doldis echt nur noch an. Bleibt halt daheim, wenn ihr euch nur sinnlos besaufen wollt. Kommt wesentlich billiger und es gäbe weniger Ärger.

In der zweiten Halbzeit konnten wir dann relativ entspannt stehen, weil sich dann doch ein paar Leute nach draußen flüchteten. So konnten wir das Spiel wenigstens genießen und wurden auch für unser Ausharren belohnt. Nach dem 2:2 waren selbst die Kälte und die vorher erlittenen Blessuren irgendwann scheißegal, weil man sich einfach nur noch freute. Wie schon gesagt, ein drittes Tor wäre das berühmte Tüpfelchen auf dem i gewesen aber gut, ich will mich nicht beschweren. Das Spiel hätte durchaus auch anders ausgehen können. Ergo bin ich mit dem einen Punkt sehr zufrieden.

Am Bus angekommen erzählte mir dann ein Mitfahrer, dass irgendein Glubberer tatsächlich vor das Stadion gekackt hat. Die Ordner und auch er waren so perplex, dass wohl erstmal niemand reagierte. Dass Wolfsburg zum Zuscheißen ist, ist bekannt. Dass das aber wirklich jemand wörtlich nimmt, ist schon mehr als widerlich. Manchen Leuten wurde scheinbar echt ins Hirn geschissen!

Naja, ich hab ja noch ein paar Spieltage Zeit, um mich über eine gewisse Klientel auszulassen. Wichtig ist, dass wir nicht verloren haben. Schön ist, dass die Westvorstadt unaufhaltsam in Richtung Abgrund torkelt :-) Wenn das mal keine schönen Ostern waren *g*

Der Glubb ist nun mal der Glubb

$
0
0

Am 04.05.1900 erblickte der Glubb das Licht der Welt. Morgen vor 113 Jahren wurde unser Ruhmreicher geboren.
Während dieser 113 Jahre ist viel geschehen beim 1. FC Nürnberg e.V. Die glorreichen Zeiten hat der Glubb hinter sich. Ob wir je wieder eine Deutsche Meisterschaft miterleben werden, steht in den Sternen. Für mich persönlich wäre das natürlich der allergrößte Wunsch, die 10. Meisterschaft feiern zu dürfen. Dazu müsste man allerdings einige Vereine aus der Liga verbannen, um diesen Traum verwirklichen zu können... Also träumen wir weiter und wer weiß - eines Tages - stehen wir mit der Schale am Hauptmarkt und lassen es so richtig krachen. Es wäre auch wirklich toll, wenn an diesem Tag keine einzige Sendung über Luchse ausgestrahlt werden würde ;-)

Bis es aber soweit ist, sollten wir erstmal versuchen, die laufende Saison gut hinter uns zu bringen. Morgen ist die Mannschaft aus Leverkusen zu Gast im Max Morlock Stadion. Das bereitet nicht nur mir Bauchschmerzen. Nach den desolaten Leistungen gegen die Westvorstadt und den Retortenverein des Dietmar Hopp wird mir ganz übel, wenn ich an morgen denke. Der Glubb ist nun mal der Glubb und der Glubb schafft oft das Unmögliche. Leider im negativen Sinne... Wir sind noch nicht ganz durch und die Relegation könnte auf blöd noch winken. Klar, in den letzten Jahren haben wir uns in der Relegation gut geschlagen aber jede Serie hat einmal ein Ende... Und wie schon erwähnt, der Glubb ist nun mal der Glubb...

113 Jahre Glubb - da sollten sich alle Akteure auf dem Rasen zusammen reißen und uns allen das schönste Geschenk bescheren. 3 Punkte zum Geburtstag wären schon grandios. Also Arsch aufreißen und Kampfgeist und Siegeswillen beweisen! Hier ein Zitat von Michael Wiesinger (den kompletten Text könnt ihr auf der Glubb-Homepage nachlesen):

"Wille, Leidenschaft, Handlungsschnelligkeit, Situationen erfassen können. Wir sind jetzt gefordert. Dem müssen wir uns stellen. Jeder muss jetzt Farbe bekennen", so der Club-Trainer. "Wir als Mannschaft müssen das Gefühl vermitteln, dass wir diese Niederlagen vergessen machen wollen. Wir wollen wieder eine positive Serie starten."

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube...

Wobei vielleicht doch noch Hoffnung besteht. Unsere Freunde vom FC Everton sind momentan zu Besuch. Beim Hinspiel in Hamburg haben sie uns Glück gebracht :-) War aber glaub ich auch, das erste Mal, dass wir mit den Jungs im Stadion nicht verloren haben *g* Ich freu mich auf jeden Fall, dass sie erneut den Weg von meiner Lieblings-Insel zu uns nach Nürnberg angetreten sind. Wenn wir morgen wahrscheinlich eh nix zu Feiern haben, ziehen wir das einfach auf heute vor!

EFC and FCN! Welcome back, guys!

Lassen wir uns überraschen, welches Geschenk der Glubb uns und auch sich selbst am morgigen Geburtstag macht...

Im Übrigen feiert auch das Ya Basta Team Geburtstag. 6 Jahre lang begleitet uns das Heft nun schon durch den Glubb-Alltag. Beim morgigen Heimspiel könnt ihr Ausgabe 36 bei den üblichen Verdächtigen erstehen. Hier ein kleiner Vorgeschmack auf die aktuelle Ausgabe:

★ 6 Jahre Ya Basta! Teil 6: 2012/2013
★ Titelthema: Zaunfahnenkultur
★ Spielberichte
★ Szene News
★ Lesestoff & Flimmerkiste (Fanzine- und Buchbesprechungen, Sky-Doku)
★ RSH
★ Staatsfeinde (Texte: Wir machen auch Hausbesuche // Absicht oder Zufall – Die Rolle der Polizei in München)
★ Sicherheit kostet Menschenleben
★ Förderkreis Choreographien – Bilder Making of
★ Meine Stadt Spezial (Der Nürnberger Trichter – Mythos oder Realität)
★ Amici (Neues von unseren Freunden, 10 Jahre UN + UGE, Rückblick: Hugos sind nicht auszulöschen, Tourbericht Larissa, Spielberichte Schalke – Dortmund, Galatasaray – Schalke, Nyköpings – Göteborg)
★ Seitenblick („Blut muss fließen" – Ein Journalist wagt sich in die Neonazi-Szene)
★ Auswärtsblock

Und wer noch nicht genug Lektüre hat, kann sich beim Hefdla-Hannes oder bei mir im Fanprojekt-Container die restlichen Ausgaben des aktuellen Daggl holen. First come, first serve.

Das war´s für heute. In diesem Sinne: schönen Gruß an alle Gegner - Tradition kann man nicht kaufen!

Was wäre wenn...?

$
0
0

Ja, was wäre wenn ich einen anderen Weg, als der, den ich gehe, eingeschlagen hätte? Hätte ich überhaupt eine Verbindung zum Fußball? Wie würde mein Leben aussehen? Wäre ich eine stinknormale Spießerin mit einem stinknormalen Alltag? Würde ich täglich zur Arbeit gehen, mich danach um Haushalt und Familie kümmern und am Wochenende Ausflüge mit den Lieben planen? Würde ich mich über all die Menschen, die zu meinen Freunden im Hier und Jetzt zählen, furchtbar aufregen?

Wenn ich so die letzten Jahre Revue passieren lasse, bin ich mir sicher, dass ich nie so geworden wäre. Allein die Vorstellung, ein "normales" Leben führen zu müssen, ist für mich enorm abschreckend.
Ich brauche die Abwechslung und das Chaos, die mein Leben bestimmen. Ich brauche es, jedes zweite Wochenende für 90 Minuten Glubb stundenlang im Bus durch die Lande zu reisen. Ich brauche es, für Ideale und Wünsche der Fanszene zu kämpfen. Auch, wenn der Kampf mit Komplikationen behaftet ist und sich manchmal in die Länge zieht. Ich brauche die Vorfreude auf brisante Spiele. Ich brauche es, jedes Wochenende mit Gleichgesinnten in der Kurve zu stehen. Egal, ob das im Max Morlock Stadion oder sonstwo ist. Ich brauche es auch, mich über den Glubb ärgern zu können. Sonst wäre es ja auch ziemlich eintönig.
Natürlich habe ich nichts dagegen, mich über bzw. mit dem Glubb freuen zu können :-) Schließlich erlebt man mit dem Ruhmreichen so einige kuriose Dinge. Sowohl positiver als auch negativer Natur.

Für mich ist der Glubb einfach eine Lebenseinstellung. Mein gesamter Alltag widmet sich dem 1. FC Nürnberg e.V. Da ist es nur logisch, das meine komplette Freizeit für den Glubb drauf geht. Aber genau so möchte ich es.
Fußball bzw. der Glubb haben für mich eine wesentlich höhere Bedeutung als nur 90 Minuten am Wochenende. Das, was die Nordkurve in den letzten Jahren auf die Beine gestellt hat, ist einfach großartig. Ob das nun die "Rot-Schwarze Hilfe", die Kampagne "Max Morlock Stadion! Jetzt!", das "BAC" oder eben die tollen Aktionen der Ultras sind.

Von Fans für Fans!

Dieser Leitgedanke prägt die Nordkurve Nürnberg! Bestes Beispiel hierfür ist neben der RSH natürlich unsere Max Morlock Statue, die ausschließlich von Fans finanziert wurde.
Die Solidarität zwischen den verschiedenen Generationen ist einfach wunderbar und macht mich auch sehr stolz. Versucht man, einem "Normalo" zu erklären, warum man lebt, wie man es tut, kommt man auf keinen gemeinsamen Nenner. Ich bin es mittlerweile auch leid, anderen meine Lebenseinstellung zu definieren. Erst vergangenen Donnerstag hatten Martschi und ich das Vergnügen, mit einem Gast unseres Lieblings-Cafés darüber zu reden... Entnervt ließen wir ihn dann einfach stehen.
Wie gesagt, ich brauche die Abwechslung und das Chaos, die ein Leben mit dem Glubb mit sich bringen. Ganz wichtig sind mir natürlich auch all die Freundschaften, die in all den Jahren meines Fandaseins entstanden und gewachsen sind. Ob es sich hierbei um Ultras, Seerosler, Red Devils oder um andere Szeneleute handelt. Genau weil die Leute so sind, wie sie sind, habe ich sie so gerne!
Ich bereue es nicht, den Weg, den ich gehe, eingeschlagen zu haben.
"Was wäre wenn" bleibt also unbeantwortet, weil sich die Frage eigentlich gar nicht stellt.

England belongs to me - Glubb in Leeds

$
0
0

Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich England liebe. Umso größer war die Freude, als feststand, dass der Ruhmreiche ein Testspiel auf der Insel abhalten würde. Sofort machte man sich Gedanken, wie man denn die Anreise gestalten sollte. Fliegen, Bus oder gar mit dem Auto. Nach kurzem Überlegen einigte man sich darauf, mit dem 9er hoch zu fahren. Am Freitag, den 26/07/13 ging es dann auch für uns gegen 14.30h los. Bei den derzeitigen Temperaturen waren wir unglaublich froh über die funktionierende Klimaanlage :-) Die Fahrt an sich verlief reibungslos und so erreichten wir Leeds am Samstag gegen 06.30h. Da man im Hotel allerdings erst ab 14h einchecken konnte, durften wir unser Gepäck im Luggageroom aufbewahren und bekamen ein Gratis-Frühstück vom freundlichen Hotelmitarbeiter. Ging ja schon mal gut los :-) Das Wetter spielte auch wunderbar mit und so ging es für uns nach dem Frühstück gleich mal los in Richtung Innenstadt. Der einzige Shop, der den Großteil meiner Reisegruppe interessierte, war natürlich SportsDirect. Dort deckte man sich dementsprechend mit extrem günstigen Markenklamotten ein, bevor es dann in den Pub ging. Das O´Neill`s war an diesem Samstag die zentrale Anlaufstelle für alle Glubberer. Ein schöner Pub, mit leckeren einheimischen Getränken. Früher muss das O`Neill`s wohl mal eine Synagoge gewesen sein, wenn man sich die Außenfassade betrachtet. Allerdings wurde mir auch erzählt, es wäre wohl mal ein Gefängnis für Juden gewesen. Egal – es war ein schöner Pub mitten in Leeds.

glubb 1

Da ich aber keine Lust hatte, den ganzen Vormittag in der Kneipe zu verbringen, ging ich noch ein wenig auf Erkundungstour, um zumindest ein wenig von der Stadt zu sehen. Hier und da traf man auf Glubberer, die sich Leeds ansahen. Nachdem ich mit meinem Mini-Sightseeing fertig war, ging es wieder zurück zum Pub. Dort saß man noch eine Weile gemütlich herum, bevor sich fast der gesamte Tross zu Fuß in Richtung Elland Road machte. Wir wurden von ein paar Bobbys, die erstaunlich locker drauf waren, begleitet. So entspannt habe ich die Polizei in England sehr, sehr selten erlebt. Nachdem wir kreuz und quer und über zig Umwege am Stadion ankamen, enterte man erst mal die Shops, die eiskalte Getränke zu unschlagbar günstigen Preisen anboten. Von dem Marsch waren wir alle total durchgeschwitzt. So manch einer hing erst mal sein patschnasses Hemd zum Trocknen auf ;-)

Dann ging es endlich ins Stadion hinein. Knapp 700 Glubberer fanden sich im Gästeblock ein. Für ein Testspiel in England eine enorme Anzahl. Die Stimmung war trotz der Reisestrapazen sehr gut und die Engländer, die neben mir standen, waren sichtlich begeistert und versuchten, ebenfalls zu supporten. Dass man in englischen Stadien nicht rauchen darf, ist ja allgemein bekannt. Dementsprechend waren die Stewards nur damit beschäftigt, die bösen, bösen Raucher auf dieses Verbot aufmerksam zu machen… Wenn man sonst keine Probleme hat, dann schafft man sich halt welche. Den Leuten war es freilich egal und so ging das Spielchen fröhlich weiter. Ach ja, der Glubb spielte natürlich auch. Hätte ich fast vergessen. Nach 3 Minuten führte der Ruhmreiche bereits mit 1:0. Am Ende gewann der Glubb das Spiel mit 2:0. Qualitativ hochwertig war das Spiel natürlich nicht aber wir können sagen, wir haben Leeds United besiegt ;-)

glubb 2

Obwohl man mal wieder die üblichen Schauergeschichten hörte, gab es keinerlei Trouble. Die Leeds Fans frotzelten zwar ein wenig aber im Großen und Ganzen schenkte man dem keinerlei Beachtung oder sang ein kurzes „Who the F… is Leeds United“. Auch im Stadionumfeld hab ich nichts von Ärger mitbekommen. Im Gegenteil – die Engländer waren ziemlich begeistert, dass wir für ein Testspiel solch eine Strecke auf uns nahmen. Ich persönlich habe die ganze Zeit nur sehr coole und freundliche Leeds Fans kennen gelernt. Obwohl man bei manch einem schon ein ungutes Gefühl hätte bekommen können. Allerdings stellte sich mal wieder heraus, dass man halt einfach mal seine Vorurteile stecken lassen soll. Don´t judge a book by its cover ;-)

Große Freude kam bei mir auf, als ich meine Freunde aus Liverpool wieder gesehen habe. Zuletzt waren sie im Mai in Nürnberg zu Besuch und am Wochenende traf man sich dann beim Kick in Leeds wieder. Da sie aber mit einer anderen Reisegruppe wieder zurück nach Liverpool fuhren, blieb nicht viel Zeit für gute Gespräche. Gary, Phil, I´m looking forward to seeing you in March, mates 

Nach dem Spiel machte sich ein Teil unserer Gruppe mit dem Taxi auf den Weg ins Hotel. Schließlich mussten wir ja irgendwann mal einchecken. Ursprünglich wollten wir noch nach Sheffield zum ältesten Derby der Welt aber keiner von uns hatte so rechte Lust, zu fahren. Also blieben wir den Abend über in Leeds. Nachdem wir eingecheckt und uns kurz ausgeruht hatten, ging es zu Fuß wieder in Richtung O`Neill`s Pub. Dort saß bereits der Rest unserer Gruppe und noch einige andere altbekannte Kumpels aus der Szene. Bei leckerem Cider und einer sehr guten Liveband ließen wir den Abend ausklingen. Mit den Einheimischen hatten wir eine Menge Spaß und auch wirklich gute Gespräche. Ich hab so einige Herren getroffen, die liebend gern in Deutschland leben würden. Warum, kann ich zwar nicht nachvollziehen aber gut. Natürlich geht ein Aufenthalt in England nicht ohne Regen. Also öffnete der Himmel am Abend seine Pforten und gab den Neulingen auf der Insel eine Kostprobe des britischen Wetters ;-) Tat nach dem heißen Tag auch wirklich richtig gut.

Der Pub machte dann gegen 1h dicht und so enterte man ein Taxi zum Hotel. Dort gab es dann wieder leckeren Cider, bevor es gegen halb 4 total erschöpft ins Bett ging.

Sonntagmittag machten wir uns dann wieder auf den Nachhauseweg. Als wir an London vorbei fuhren, machte sich bei mir ziemliche Wehmut breit und hinter meiner Sonnenbrille versteckten sich ein paar Tränen. Andere wiederum waren heilfroh, die Insel zu verlassen. Verstehe ich persönlich gar nicht aber naja, jedem das Seine. Zumindest einen Kumpel konnte ich von der Schönheit der Insel und den coolen Leuten überzeugen. Der nächste Trip ist bereits in Planung. Ossi, wir lassen es krachen :-)

glubb 3

Wenn ich daran denke, dass wir kommenden Sonntag in Sandhausen spielen müssen, kann ich mich gar nicht so wirklich darauf freuen. Aber egal – gefahren wird trotzdem und schließlich geht es ja um den Glubb. Wird Zeit, dass der ganz normale Wahnsinn wieder Einzug hält und wir durch die Republik fahren.

In diesem Sinne: Alles für den Glubb!!!

Heute mal ein Gastkommentar

$
0
0

Mein Glubb, Nämberch und ich. Das steht für mich aber auch für meine Freunde. Der Blog wurde im Freundeskreis geboren und daher ist es für mich natürlich sehr erfreulich, wenn sich jemand hinsetzt und einen Gastkommentar verfasst. Hier nun quasi die Premiere des Stefan W.:

Der 5. Bundesligaspieltag ist vorbei und unser Verein steht bereits jetzt schon mit dem Rücken zur Wand. Kläglich, ja sogar beschämend ist das Spiel des 1.FC. Nürnberg mit anzusehen. Die Mannschaft lässt zum wiederholten Male alles vermissen, was den Spaß, ein Fußballspiel zu besuchen, ausmachen sollte. Charakter, Leidenschaft, Kampf, Spielwitz, Einsatz, Technik oder taktische Einstellung - sind vom FCN momentan soweit entfernt, wie die Sonne vom Mond oder unsere Defensivabteilung von den gegnerischen Offensivkräften. Schon in München war auffallend, dass ausgerechnet die technisch versierten Spieler des Gegners unheimlich viel Raum bzw. Platz in der FCN-Hälfte hatten!

Gestern konnten sich die Braunschweiger beim Gegentor den Ball im Strafraum so lange quer legen, bis die Schussbahn frei war. Gegen Augsburg schaffte es die Mannschaft immerhin nach mehr als einer Stunde den ersten Eckball zu erkämpfen, während der Gegner bis zu diesem Zeitpunkt schon sechs davon hatte.  Erschreckend ist der Zustand der Mannschaft, die nach fünf (!!) Spieltagen bereits körperlich und mental erschöpft wirkt. Die Mannschaft, die absolut ideenlos wirkt und von einem Aufsteiger vorgeführt wurde, lässt nichts Gutes für die nächsten Spiele erwarten. Erschreckend sind zudem auch die technischen Defizite bei der Ballannahme; ein Direktspiel ist daher so gut wie unmöglich. Man braucht kein Fußballexperte sein, um dies zu erkennen und daraus seine Schlüsse zu ziehen. Schlimm nur, dass sich diese Situationen in Nürnberg regelmäßig wiederholen und man die Zeichen eigentlich nicht deuten kann. Schon in der Saison 2005/06 hatte man durch den damaligen Trainer W. Wolf eine Hinrunde gespielt, die nicht zu ertragen war und auch die Spiele unter M. Oenning in der Spielzeit 2009/10 waren alles andere als Fußball auf Erstliganiveau. Die Trainer H. Meyer und D. Hecking haben damals das Ruder nach einem Trainerwechsel aus einer ausweglosen Lage nochmals herum gerissen. Wird das nun wieder funktionieren?

Danke an Stefan, dem es ein Bedürfnis war, sich verbal aber höflich auszukotzen. Ich selbst habe dem Ganzen eigentlich nicht besonders viel hinzuzufügen. Meine gestrigen Highlights waren lediglich das schöne oldschool Stadion der Braunschweiger Eintracht und das tolle Wetter. Leider muss ich schon wieder gestehen, dass Schäfer den Glubb gerettet hat. Sonst hätte das Spiel auch ganz anders ausgehen können. Ich hoffe inständig, dass man die Zeichen der Zeit erkennt und schnell handelt. Das Trainergespann scheint einfach nicht an die Mannen auf dem Rasen heran zu kommen und das spiegelt sich ja an der nicht vorhandenen Leistung wider.


Tränengas und Prügel - ein Ausflug nach FFM

$
0
0

Update!

Und die lustige Märchenstunde geht weiter. hr online berichtet gar, dass wir Glubbfans Pfefferspray gegen die Polizei eingesetzt hätten. Klar, ist auch absolut sinnvoll, wenn extrem strenge Kontrollen angekündigt wurden, dann steckt man sich logischerweise mal ne Dose Pfefferspray in die Hosentasche... Wie kommt man bitte auf solch einen Blödsinn, liebe Presse? Wo kann ich mich bewerben? Einen Abschluss braucht man ja scheinbar nicht, wenn man als Journalist tätig sein möchte. Recherche ist heutzutage wohl ein absolutes Fremdwort.

Noch irrsinniger ist die Meldung im Sport 1 Videotext. Dort ist sogar die Rede davon, dass es zu Auseinandersetzungen zwischen Frankfurter Anhängern und Glubberern kam. WTF???

Martin Bader, zu Gast im Doppelpass plädiert sogar dafür, dass die Gewalttäter hoffentlich herausgefiltert und zur Rechenschaft gezogen werden. Ich hoffe mal, er meint damit die Polizisten, die sich absolut daneben benommen haben. Aber ich glaube eher nicht... Schade, kann ich da nur sagen. Es wäre schön gewesen, wenn man sich mal hinter die Fans gestellt hätte und die Situation berichtigt hätte. Schließlich waren Fanbeauftragte während des ganzen Szenarios vor Ort. Und wie schon erwähnt, die Gewalt ging von den anwesenden Polizisten aus! Das sollte man endlich mal erwähnen.
Selbst die Frankfurter Polizei hat eingeräumt, dass sie gestern wohl nicht ganz so geglänzt hat.

Martin Quast, Reporter von Liga Total ist scheinbar der einzige Journalist, der sich traut, diesen absolut überzogenen Polizeieinsatz zu kritisieren. Er war derjenige, der nicht nur recherchiert hat, sondern sich zu den Fans gesellte und die Wahrheit ans Licht gebracht hatte. Er war mitten im Geschehen und hat auch erkannt, dass die Gewalt von Seiten der Polizei ausging. Danke, lieber Martin Quast. Wenigstens ein Journalist, der es nicht nötig hat, Falschmeldungen 1 zu 1 zu übernehmen! Diese ganze Copy and Paste Geschichte nimmt immer mehr Überhand. Wozu sich Mühe machen, wenn man sich seine Schlagzeilen einfach von der dpa oder sonstwem mühelos kopieren und für eigene Artikel übernehmen kann. Der Wahrheitsgehalt wird da nicht angezweifelt. Warum auch? Ich kann leider nicht mit einem Abschluss in Journalismus glänzen aber ich schreibe wenigstens die Wahrheit, weil ich es nicht nötig habe, Lügen zu verbreiten. Das Traurige ist nur, dass den Medien, die Unwahrheiten mehr geglaubt werden, als den Augenzeugen, die tatsächlich dabei waren. Warum sollte man sich denn auch bemühen, mal nach Tatsachen zu forschen? Das könnte ja das negative Bild von Fußballfans total verfälschen und sie vielleicht sogar in ein positives Licht rücken. Das geht mal gar nicht. Fußballfans sind Kriminelle. Fußballfans gehören laut einigen total gestörten Menschen in Arbeitslager usw.
Es ist einfach nur noch zum Kotzen!

++++

Eigentlich sollte ich schon längst im Bett liegen und mich über den einen Punkt, den wir aus dem Frankfurter Waldstadion mitgenommen haben, freuen. Eigentlich... Wären da nicht die superlieben und extrem hilfsbereiten Ordnungshüter in Hessen gewesen... Vom Spiel selbst habe ich absolut gar nichts mitbekommen, obwohl ich ca. 1,5 Stunden vor Anpfiff im Stadion war. Nein, ich war nicht rotzbesoffen und hab das Spiel verpennt. Ich stand, wie viele andere auch, oberhalb von Tor 6, durch welches unsere Zugfahrer Einlass erhalten sollten. Wie im YaBasta Blog bereits im Vorfeld angekündigt, würden Ultras Nürnberg den Gästeblock auf keinen Fall betreten, wenn man das Verbot von Zaunfahnen nicht zurück nähme. Zur Erinnerung: uns Nürnbergern wurde von Eintracht Frankfurt, explizit Herrn Bruchhagen untersagt, die Fahnen, die unsere Fanclubs und Ultrasgruppierungen repräsentieren, mit ins Stadion-innere zu nehmen. Dieses Verbot betraf tatsächlich jede einzelne unserer Zaunfahnen, die grundsätzlich bei jedem Heim- und Auswärtsspiel aufgehängt werden. Man hatte befürchtet, dass die bösen Glubberer eben diese Fahnen als Sichtschutz zum Zünden von Pyrotechnik verwenden würden. Ähm, ja, wenn ich zündeln möchte, dann kann ich das durchaus auch ohne Fahne. Wenn ich Lust drauf habe, kann ich mich auch 90 Minuten lang unter meiner Jacke verstecken. Hm, vielleicht kriegen wir nun auch bald Jacken- bzw. Klamottenverbot in den Stadien der Republik...

O.k. zurück zum eigentlichen Thema. Es wurde ewig hin und her diskutiert und sowohl die Jungs und Mädels außerhalb des Stadions als auch wir, die wir im bereits im Stadion drin waren, haben sich die ganze Zeit friedlich und kooperativ verhalten. Wer das nicht glauben mag, kann sich gerne bei diversen Journalisten, die mittendrin standen, erkundigen. Eine kleine Abordnung von UN sowie der Fanbeauftragte Jürgen Bergmann telefonierten 30 Minuten lang mit Hinz und Kunz, um das verhängte Verbot zu umgehen. Aber man wurde wohl immer wieder darauf verwiesen, dass "von ganz oben" mit keinerlei Einsicht bzw. Rücknahme des unglaublich albernen und lächerlichen Verbots zu rechnen sei. Herr Bruchhagen hat das so angeordnet und deshalb wird das auch so gehandhabt. Schluss, aus, basta! Demzufolge beschlossen die Ultras, das Spiel über vor den Stadiontoren zu verweilen. Die Glubberer, die sich bereits im Gästeblock befanden, wurden dazu aufgerufen, sich mit den anderen zu solidarisieren und den Block wieder zu verlassen. Ich war wirklich verwundert über die Menge, die dann tatsächlich den Block verließ und sich zu uns nach draußen gesellte. Und noch immer lief alles friedlich und gesittet ab. Es wurden gemeinsame Gesänge angestimmt und man konnte keinerlei Aggressivität der anwesenden Glubberer vernehmen. Als man den  Jungs und Mädels einige Becher mit stinknormalem Leitungswasser über den Zaun reichen wollte, gab es von den Ordnern schon erste Schubsereien und Beschimpfungen. Wohl gemerkt - diejenigen, die sich außerhalb des Stadions befanden, hatten keinerlei Möglichkeit, an etwas Trinkbares heran zu kommen. Irgendwann ließ man mich und zwei Freundinnen aber doch ungehindert zu den Freunden nach draußen und man mag es kaum glauben, sie haben das von uns gebrachte Wasser tatsächlich getrunken und nicht für was auch immer zweckentfremdet... Aber gut, dass die Ordner in Frankfurt noch nie besonders freundlich uns Gästen gegenüber waren, ist ja kein Geheimnis. War wohl ihr Triumpherlebnis, den schrecklich bösen Wartenden einen Schluck Wasser zu verwehren... No Comment...

Dass das Polizeiaufgebot exorbitant hoch war, konnte sich jeder denken. In ihrer typischen Schildkrötenpanzerung standen die "Gesetzeshüter" da und warteten scheinbar nur darauf, die Standhaftigkeit ihrer Panzerungen zu testen. Als sich nämlich ein paar Leute erdreistet haben, sich dem Zaun, der den Innenbereich des Stadions von außen trennt, zu nähern, wurden schon die ersten Knüppel geschwungen. Und das nicht gerade zaghaft. Selbst die anwesenden Ordner, u.a. auch ein paar Herren unseres eigenen Ordnungsdienstes haben es schon kommen sehen, dass die Polizei wohl aufgrund der Kälte etwas Lust auf Sport verspürte... Und was liegt da näher, als auf bis dahin absolut friedliche und disziplinierte Fußballfans einzudreschen. Da wird es einem garantiert schön warm. Dabei soll unsere Staatsmacht doch eigentlich deeskalierend wirken. Hab ich zumindest mal irgendwann gehört. Aber vielleicht stand das auch in einem Märchenbuch drin...

Nun ja, wenn man Menschen wie Tiere behandelt, beginnen sie auch irgendwann, sich wie Tiere zu benehmen. Das sollte eigentlich für jeden absolut nachvollziehbar sein. Und so kam es, wie es sich die Polizei vielleicht gewünscht hat. Es kam zu den "Ausschreitungen", von denen in manchen Berichten mal wieder die Rede war. Und was natürlich wieder hervor gehoben wurde, waren die wohl 10 verletzten Polizisten. Teilweise hatten manche von ihnen scheinbar Augenreizungen. Hm, woher das wohl kommen mag? Die Lösung ist relativ einfach. Wenn man wie bekloppt Tränengas in die Menge sprüht und nicht auf seine Umgebung achtet, kann es durchaus passieren, dass man von seinen eigenen Kollegen mit dem widerwärtigen Zeug getroffen wird. Willkürlich sprühten die Damen und Herren Polizisten damit in die Menge. Aber das wird mal wieder verschwiegen. Wie viele Glubberer mit den üblen Nachwirkungen dieses Teufelszeugs zu kämpfen hatten, interessiert die Medien scheinbar nicht wirklich. Sind schließlich eh alles Verbrecher... Außerdem nicht gut für die Schlagzeilen. Verletzte Ordnungshüter machen sich doch wesentlich besser als wenn asoziale Fußballfans aus reiner Willkür verletzt werden. Die haben es auch gar nicht anders verdient. Wo kämen wir denn auch hin, wenn man als Fußballfan noch ein Anrecht auf Menschenwürde hätte? Sowas geht ja mal gar nicht. Nee, immer schön rein in die Menge sprühen und mit dem Schlagstock hinterher. Soll ja auch richtig weh tun. Sonst wär´s ja langweilig.
Allerdings scheint es auch langweilig zu sein, die Wahrheit zu verbreiten... Man machte übrigens keinen Unterschied, auf wen man einprügelte. Ein Kind konnte gerade noch von seinem Vater vor dem Schlagstock weggezogen werden. Auch Frauen waren vor den Schlägen und den Sprühattacken nicht gefeit. Naja gut, kann ich schon verstehen. Wenn man so richtig in Fahrt ist, dann schlägt man einfach auf jeden ein. Und die Tränengas-Fontäne ist auch für alle da. Soll ja jeder was davon haben...
Ich könnt echt nur noch kotzen, wenn ich mir die Bilder des vergangenen Nachmittags vor Augen rufe. Nur, um das nochmal festzuhalten. Eintracht Frankfurt hat seine eigenen Fans nicht im Griff und weil das so ist, verbietet man den Gästen aus Nürnberg einfach mal jede einzelne Zaunfahne. Hätte man die Leute mitsamt ihren Fahnen in den Gästeblock gelassen, hätte es gar keine Probleme gegeben. Aber dann würde man sich ja eingestehen, einen Fehler gemacht zu haben. Herzlichen Glückwunsch, Herr Bruchhagen! Großartige Leistung! Das wir in Frankfurt in den letzten Jahren mehr als unerwünscht waren, bekamen wir grundsätzlich zu spüren. Aber das, was gestern passiert ist, ist der Gipfel der Dreistigkeit.

Obwohl die Solidarisierung mit den Zugfahrern anfangs noch recht groß war, bemerkte man doch zur zweiten Halbzeit, wer kapiert hat, worum es eigentlich geht und wer nicht. Plötzlich waren eine Menge Leute doch wieder in den Gästeblock entschwunden und gaben sich ihrem Dummsuff-Gegröhle hin. Aber lasst euch eines gesagt sein: heute sind es die Ultras, die Hools, die Szeneleute, die ihre Menschenrechte am Drehkreuz des Stadions abgeben. Morgen wird es auch euch treffen. Und dann braucht keiner anfangen zu jammern und versuchen, sich gegen dieses beschissene System zu wehren. Ihr habt dann bereits verloren. Aber gut, is ja egal, wenn man als Fan eigentlich keine Rechte mehr besitzt. Hauptsache, das Bier im Stadion schmeckt und man kann einen auf pseudo Ultra machen, indem man plötzlich heraus gefunden hat, wo man denn Bengalos, Rauch etc. bestellen und sich damit auf Parkplätzen brüsten kann. Das zumindest habt ihr ja schon voll drauf. Arschpeinlich kann ich dazu nur sagen. Bleibt doch lieber daheim und macht bei euren Dorffesten einen auf Ultra oder was auch immer. Oder lasst euch einfach mal von der Polizei vermöbeln und mit ganz viel Glück bekommt ihr auch das Glücksgefühl, Tränengas bzw. Pfefferspray in die Augen zu bekommen, ab. Ihr könnt das Zeug dann mit eurem Bier oder Schnaps auswaschen...

So, genug für heute gemault. Ich bin müde und hab die Schnauze einfach gestrichen voll.
Fazit des Spieltages bei der Eintracht: man munkelt, der Glubb hätte gut gespielt. Der Verein, der scheinbar des DFB liebstes Kind ist, sollte endlich mal lernen, was es bedeutet, freundlich zu Gästen zu sein. Diesen Kurs kann dann bitte auch gleich die hessische Polizei absolvieren. Denn die hat es echt mehr als nötig. Wollen wir hoffen, dass dieses Ereignis zum Umdenken bewegt. Aber gut, ich glaub ja selbst nicht mal dran. Und ehe ich es noch vergesse - wie wäre es endlich mal mit einer Kennzeichnungspflicht für Polizisten? Oder muss man es sich gefallen lassen, von einem "Freund und Helfer" als Schlampe betitelt zu werden?

In diesem Sinne: RECLAIM THE GAME!

Neubau, Umbau, Machbarkeitsstudie? Was denn nun, lieber Glubb?

$
0
0

Wenn man den Medien Glauben schenken darf, so möchte unser Manager Martin Bader eine Machbarkeitsstudie für einen Stadionumbau bzw. einen Neubau in Auftrag geben. Das kann man momentan diversen Artikeln entnehmen.

Auf Nordbayern.de legt er die Gründe für seine Überlegungen dar. Prinzipiell ist das ja alles schön und gut und auch sehr löblich. Ein Umbau, gar ein neues reines Fußballstadion wäre natürlich der Traum vieler. Allerdings hieß es bereits Ende des letzten Jahres, dass solch eine Untersuchung unlängst in Auftrag gegeben worden wäre. Dies kann man in einem Interview der Zeitung mit den 4 Buchstaben nachlesen. Was stimmt denn nun?

Gegenüber dem Kicker ließ Bader verlauten, dass sowohl die Stadt als auch viele andere ihnen solch eine Machbarkeitsstudie nicht zutrauen würden. „Allein schon deshalb werde man diese Untersuchung bald in Auftrag geben“. Den Kritikern zum Trotz solch eine Studie veranlassen, obwohl dies angeblich bereits getan wurde? Ich bin ein klein wenig irritiert, lieber Vorstand.

Fakt ist, Bader sprach sich bereits im Jahre 2011 kurz vor der JHV unseres Ruhmreichen für einen Um- bzw. Neubau unseres geliebten Achtecks aus. Danach wurde es recht schnell wieder ruhig um das Thema. Ein Schelm, der Böses denkt… http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/club-will-2015-plane-fur-neue-arena-vorlegen-1.1596727

Und nun erfährt der aufmerksame Glubberer, dass man sich entschlossen hätte, alsbald eine Machbarkeitsstudie durchführen zu lassen. Wie gesagt, prinzipiell spricht da nichts dagegen allerdings stört es mich, dass der Verein eben diese Studie angeblich schon in Auftrag gegeben hat und nun heißt es plötzlich, es sei geplant, solch eine Untersuchung durchführen zu lassen. In dieser Hinsicht mag man mich ruhig als kleinlich oder was auch immer nennen, jedoch missfällt mir dieses Verhalten einfach. Das könnt ihr drehen und wenden, wie ihr wollt.

Warum die Stadt unser Stadion zur WM 2006 nicht sinnvoll umgebaut hat, bleibt wohl deren Geheimnis. Ein offenes Geheimnis ist auch, dass das Dach des MAX MORLOCK STADIONS wohl demnächst höhere Summen an Geldern verschlingen wird, da es scheinbar sanierungsbedürftig ist. Von den ganzen Geldern, die in diverse Umbauten und Sanierungen geflossen sind bzw. noch fließen werden, hätten wir wahrscheinlich schon längst ein komplett neues Stadion bauen können.

Wie gesagt, irgendwie versteh ich dieses Getue nicht so wirklich. Sowohl was der Vorstand von sich gibt, als auch, was die Stadt so treibt. Aber gut, schließlich bin ich nur zahlendes Vereinsmitglied und mich geht das, was da am Valznerweiher vor sich geht, nichts an. Wäre ja auch blöd, wenn Glubb-Mitglieder ein Anrecht auf Information hätten.

Ich bin ehrlich gespannt, wer sich dieses Jahr auf der JHV den „Joker“ des Neubaus und eines MAX MORLOCK STADIONS schnappt, um damit auf Stimmenfang zu gehen. Auch, wenn ein MMS laut Bader eher unwahrscheinlich wäre. Schließlich fordert der Moderne Fußball seinen Tribut… In solch einer traditionsreichen Stadt wie unserem geliebten Nürnberg geht man halt lieber in eine McDonald´s Lorenzkirche und irgendwann zum 1. FC Aldi Nürnberg…

Aber dazu komm ich noch. Schließlich muss ich ja noch was zu unserer Demo zum Thema MMS loswerden. Das wird in einem der nächsten Blogs nachgeholt.

In diesem Sinne: wir sind der Glubb oder doch nicht? Man weiß es nicht so genau…

Geil, geiler Glubb! Westvorstadt ade!

$
0
0

Der Frühling ist da - zumindest diese Woche. Das die Sonne uns nach all den finsteren Monaten enorm gut tut, brauch ich glaub ich nicht mehr erwähnen. Daher war der Freitagabend in Augsburg selbst für mich sehr angenehm. Ich kam nicht total steif gefroren zurück ins gelobte Land :-)

Ich bin ja absolut kein Fan von diesen extrem kurzen Auswärtsfahrten. Das ist einfach nicht mein Ding. Abfahrt um 16.30h. Sehr uncool irgendwie. Für mich hat das nichts mit auswärts zu tun. Allerdings für die Fraktion Dummsuff umso mehr... Ja, ihr konntet es ja ahnen, dass ich mich auch dieses Mal wieder über diese spezielle Klientel auslasse. Es will mir einfach nicht in meinen Kopf, wie man sich auf einer Fahrt, die gerade mal 2 Stunden dauert, so dermaßen zuschütten kann, dass man nichts mehr peilt! Ich verstehe es einfach nicht! Bleibt halt bitte einfach daheim, wenn euch nur das "Event" interessiert und euch der Glubb eigentlich scheißegal ist. Ich mein damit nicht diejenigen, die aweng was trinken, sondern wirklich diese Leute, die sich bis zum Ultimo die Kante geben, dann am Parkplatz damit prahlen, wie toll sie sind und sich dann wundern, wenn sie am Einlass blasen müssen... Egal, es kommen ja noch ein paar Kurzstrecken-Spiele, nach denen ich mich dann wieder über diese Trottel aufregen kann.

Der Gästeblock in Augsburg ist wie in vielen der neuen Betonschüsseln einfach nur unschön. Ich kann mich weder mit dem Stadion noch mit dem Block an sich anfreunden. Margret und ich waren bereits eine Stunde vor Anpfiff im Block, weil wir ja wussten, wie voll und eng es werden würde. Wir hatten auf jeden Fall einen optimalen Platz und waren von der Fraktion Dummsuff größtenteils verschont geblieben. Allerdings konnte man zu diesem Zeitpunkt schon erkennen, dass so mancher das Spiel wohl nicht direkt im Gästeblock beobachten würde, weil die Leute scheinbar noch immer nicht kapiert haben, dass man in Augsburg ewig viel Platz nach oben hat. Während im oberen Bereich des Blocks noch recht viel Platz war, quetschte man sich lieber unten am Mundloch zusammen. Das man dort nicht besonders viel vom Spiel mitbekommen würde, sollte jedem klar sein. Zu Spielbeginn kann ich das sogar verstehen aber wenn bis zum Anpfiff noch Zeit ist, sollte man sich halt doch den Weg nach oben bahnen... Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß, die sich quetschende Meute zu beobachten. Einige haben dann begriffen, dass man sich durchaus im oberen Bereich des Gästeblocks platzieren kann. Pünktlich zum Anpfiff allerdings war es im Eingangsbereich schon wieder proppenvoll. Da braucht sich der geneigte Trunkenbold auch nicht wundern, wenn er mit 6 Bierbechern nicht wirklich durch die schiebende und drängende Menge hindurch kommt und seinen "Schatz" dann auf den Jacken anderer verteilen muss :-) Dumm gelaufen , würde ich mal dazu sagen.

Als irgendwann absehbar war, dass es nach oben kein Durchkommen mehr gab, durften die Glubberer sich auf dem angrenzenden Sitzplatz-Block verteilen. Daran kann sich der FSV Mainz mal ein Beispiel nehmen... Im alten Bruchwegstadion habe ich nur ein einziges Mal erlebt, dass man uns gnädigerweise auf die Sitzplätze ausweichen ließ.

Eigentlich hatte ich mal wieder mit einem Unentschieden gerechnet aber dass wir tatsächlich mit 3 Punkten nach Hause fahren würden, hätte ich wirklich nicht gedacht. Gleich 3 Spieler trafen für den Ruhmreichen. Kiyotake, Schäfer und Esswein. Ja richtig, Schäfer hat den Ball ins eigene Tor geknallt. Ein Herr Piblica hätte das wohl nicht "besser" machen können. Das war dann quasi der Ausgleich für Augsburg... Doch man mag es kaum glauben, irgendwo gibt es wohl doch einen Fußballgott und Esswein traf einwandfrei in den gegnerischen Kasten! Endergebnis: 1:2! Der mitgereiste Anhang befand sich wohl in einer Art Ekstase. Absolut brachial war das Liedgut der Nordkurve zu vernehmen. Stellenweise bekam ich sogar tatsächlich Gänsehaut. Einfach nur geil, was da gestern abging! Und - was nicht nur mich gewundert hat - es flogen keine Bierbecher durch die Gegend! Zumindest nicht in dem Bereich, in dem wir uns befanden. Könnte aber auch daran gelegen haben, dass man mit dem Gerstensaft nicht besonders weit kam. :-) Auf jeden Fall war die Stimmung in den letzten 20 Minuten wirklich absolut grandios. Selbst die Glubberer auf den Sitzplätzen links und rechts von uns waren mit uns im Einklang. Gut gelaunt und mit einem Dreier im Gepäck ging es wieder in die schönste Stadt der Welt, wo man sich dann am heutigen Samstag die Konferenz der 1. Liga angesehen hat. Schließlich will man ja wissen, was die Westvorstadt so treibt.

Na ja, getrieben hat sie nicht wirklich viel. Der widerliche Retortenverein aus Sinsheim hat dem grünen Pack das Tor zur 2. Liga ganz weit geöffnet. 0:3 stand es am Ende aus Fürther Sicht. Ein Unentschieden wäre wohl jedem lieber gewesen. Dann könnten die zwei Arschloch-Vereine gemeinsam in Liga 2 herum dümpeln. Aber gut, die Saison ist noch nicht vorbei und noch besteht gute Hoffnung, diese Abarten der Liga nicht mehr wieder zu sehen.

Dem Spruchband der Fürther nach zu urteilen, haben sie nun auch endlich erkannt, dass sie einfach nur eine Lachnummer sind! Ist das nicht herrlich? Das Wochenende ist noch nicht mal vorbei und trotzdem hätte es nicht besser laufen können. Der Glubb gewinnt, die Westvorstadt versinkt in ihrem eigenen Dreck. Geil, geiler, Glubb!!! Ach und falls ich es heute noch nicht oft genug von mir gegeben habe, liebe Westvorstadt:

IHR HABT DEN DERBYSIEG, DER EUCH ZU KOPFE STIEG! UND NÄCHSTES JAHR - 2. LIGAAAA!!!

Liebevoll beschriebene Eindrücke aus der VW-Stadt

$
0
0

Sodala, da bin ich wieder. Zurück aus dem widerlichen Wolfsburg und Hecking haben wir so halb in den Arsch getreten. Der Ruhmreiche hat einen Halbzeitstand von 2:0 ausgleichen können und mit dem passenden Quäntchen Glück wären wir sogar noch mit 3 Punkten zurück ins gelobte Land gefahren. Es hat wohl nicht sollen sein. Auf jeden Fall konnte der Herr Polizist im Trainingsanzug sehen, wie eine Mannschaft kämpft und ihn richtig schön auf den Boden der Tatsachen geführt hat. Wirklich gut gemacht, Jungs! Für mich war das ein gefühlter Sieg. Als der Ball von Simons im Netz gezappelt hat, dachte ich, ich sei im falschen Film. Aber nein, der Glubb hat tatsächlich Moral bewiesen und verdient ausgeglichen. Dass der FCN irgendwie nicht wirklich was von guten 90 Minuten hält, ist ja bekannt. Dass das Team sich aber nicht aufgibt, ist etwas Neues und lässt das Glubbherz seit einigen Spieltagen höher schlagen. Weiter so! Danke, Dieter Hecking, dass sie so ein charakterloses Wesen sind und den Verein einfach im Stich gelassen haben. Sonst würden wir nicht da stehen, wo wir jetzt sind! Da hat Hecking ausnahmsweise mal was richtig gemacht.

Die Fahrt nach WOB an sich war ziemlich ereignislos. Gegen 13.30h kamen wir an der hässlichen Betonschüssel an und froren uns den Hintern ab, weil die Ordner mal wieder ihre in WOB üblichen Schikanen vom Stapel ließen. Der erste Schwung an Gästefans wurde eingelassen und dann ging mal wieder gar nichts mehr. War auf jeden Fall witzig anzusehen, als die Fraktion Dummsuff "Fußballfans sind keine Verbrecher" gegrölt hat. Da ich aber einen guten Platz in dem unmöglich konstruierten Gästeblock ergattern wollte, suchte ich mir einen anderen Eingang und war binnen 2 Minuten im Stadion. Im Nachhinein munkelte man, dass die Gäste am regulären Einlass so lange warten mussten, weil Glubberer auf der Treppe innerhalb des Stadions standen... No Comment.

Irgendwie hab ich auf Wolfsburg nie so richtig Lust. Im Block zieht es grundsätzlich wie die Sau und der Block ist regelmäßig überfüllt. So auch beim gestrigen Spiel. Ein paar Mädels und ich haben uns dann einen relativ guten Platz ergattert aber die Freude währte nicht lange. Nein - natürlich nicht. Meine Lieblingsfreunde der Fraktion Dummsuff wollten auf Biegen und Brechen in den mittlerweile überfüllten Sektor und quetschten und drängten sich einfach wie blöd in den Block. Das UN auf beiden Seiten des Blocks vertreten waren, haben die Honks wohl nicht wirklich geschnallt. Warum man mit ca. 2 Promille unbedingt bei den Ultras stehen muss, ist mir sowieso rätselhaft. Nun ja, dass ich das nicht einfach so akzeptiert habe, sollte klar sein. Mit einer Prellung im linken Arm durfte ich die Heimreise antreten, weil ich in der ersten Halbzeit regelmäßig an das Ende eines Wellenbrechers gedrückt wurde. Mein rechter Ellbogen hingegen tat danach zwar auch weh aber das kam daher, dass den so mancher Drängler ganz zärtlich an diversen Körperteilen zu spüren bekam. Richtig geil waren auch die Volldeppen, die meinten, sich mit vollen Bierbechern in das Gedränge zu stürzen. Dass nicht alle Becher gefüllt an ihrem Bestimmungsort ankamen, sollte demnach auch klar sein.

Komischerweise sind es aber immer die gleichen dubiosen Gestalten, über die nicht nur ich mich aufrege. In unserem näheren Umfeld standen hauptsächlich Vertreter zweier Fanclubs, die ihrem ziemlich asozialen Ruf mehr als gerecht wurden. Zwei Reihen vor mir stand ein Paradebeispiel der Fraktion Dummsuff. Vom Gästeblock aus schafft man es wohl eher selten, einen gegnerischen Spieler anzuspucken. Aber dieser Herr wusste es wohl besser und demzufolge hatten seine Vorderleute einen feuchten Hinterkopf. Als ich mich in meiner liebenswürdigen und freundlichen Art über ihn beschwert habe, hat er mich nur entgeistert angesehen. Was wollen solche Trottel bitte beim Fußball? Ich versteh es einfach nicht! Mich kotzen diese Doldis echt nur noch an. Bleibt halt daheim, wenn ihr euch nur sinnlos besaufen wollt. Kommt wesentlich billiger und es gäbe weniger Ärger.

In der zweiten Halbzeit konnten wir dann relativ entspannt stehen, weil sich dann doch ein paar Leute nach draußen flüchteten. So konnten wir das Spiel wenigstens genießen und wurden auch für unser Ausharren belohnt. Nach dem 2:2 waren selbst die Kälte und die vorher erlittenen Blessuren irgendwann scheißegal, weil man sich einfach nur noch freute. Wie schon gesagt, ein drittes Tor wäre das berühmte Tüpfelchen auf dem i gewesen aber gut, ich will mich nicht beschweren. Das Spiel hätte durchaus auch anders ausgehen können. Ergo bin ich mit dem einen Punkt sehr zufrieden.

Am Bus angekommen erzählte mir dann ein Mitfahrer, dass irgendein Glubberer tatsächlich vor das Stadion gekackt hat. Die Ordner und auch er waren so perplex, dass wohl erstmal niemand reagierte. Dass Wolfsburg zum Zuscheißen ist, ist bekannt. Dass das aber wirklich jemand wörtlich nimmt, ist schon mehr als widerlich. Manchen Leuten wurde scheinbar echt ins Hirn geschissen!

Naja, ich hab ja noch ein paar Spieltage Zeit, um mich über eine gewisse Klientel auszulassen. Wichtig ist, dass wir nicht verloren haben. Schön ist, dass die Westvorstadt unaufhaltsam in Richtung Abgrund torkelt :-) Wenn das mal keine schönen Ostern waren *g*

Der Glubb ist nun mal der Glubb

$
0
0

Am 04.05.1900 erblickte der Glubb das Licht der Welt. Morgen vor 113 Jahren wurde unser Ruhmreicher geboren.
Während dieser 113 Jahre ist viel geschehen beim 1. FC Nürnberg e.V. Die glorreichen Zeiten hat der Glubb hinter sich. Ob wir je wieder eine Deutsche Meisterschaft miterleben werden, steht in den Sternen. Für mich persönlich wäre das natürlich der allergrößte Wunsch, die 10. Meisterschaft feiern zu dürfen. Dazu müsste man allerdings einige Vereine aus der Liga verbannen, um diesen Traum verwirklichen zu können... Also träumen wir weiter und wer weiß - eines Tages - stehen wir mit der Schale am Hauptmarkt und lassen es so richtig krachen. Es wäre auch wirklich toll, wenn an diesem Tag keine einzige Sendung über Luchse ausgestrahlt werden würde ;-)

Bis es aber soweit ist, sollten wir erstmal versuchen, die laufende Saison gut hinter uns zu bringen. Morgen ist die Mannschaft aus Leverkusen zu Gast im Max Morlock Stadion. Das bereitet nicht nur mir Bauchschmerzen. Nach den desolaten Leistungen gegen die Westvorstadt und den Retortenverein des Dietmar Hopp wird mir ganz übel, wenn ich an morgen denke. Der Glubb ist nun mal der Glubb und der Glubb schafft oft das Unmögliche. Leider im negativen Sinne... Wir sind noch nicht ganz durch und die Relegation könnte auf blöd noch winken. Klar, in den letzten Jahren haben wir uns in der Relegation gut geschlagen aber jede Serie hat einmal ein Ende... Und wie schon erwähnt, der Glubb ist nun mal der Glubb...

113 Jahre Glubb - da sollten sich alle Akteure auf dem Rasen zusammen reißen und uns allen das schönste Geschenk bescheren. 3 Punkte zum Geburtstag wären schon grandios. Also Arsch aufreißen und Kampfgeist und Siegeswillen beweisen! Hier ein Zitat von Michael Wiesinger (den kompletten Text könnt ihr auf der Glubb-Homepage nachlesen):

"Wille, Leidenschaft, Handlungsschnelligkeit, Situationen erfassen können. Wir sind jetzt gefordert. Dem müssen wir uns stellen. Jeder muss jetzt Farbe bekennen", so der Club-Trainer. "Wir als Mannschaft müssen das Gefühl vermitteln, dass wir diese Niederlagen vergessen machen wollen. Wir wollen wieder eine positive Serie starten."

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube...

Wobei vielleicht doch noch Hoffnung besteht. Unsere Freunde vom FC Everton sind momentan zu Besuch. Beim Hinspiel in Hamburg haben sie uns Glück gebracht :-) War aber glaub ich auch, das erste Mal, dass wir mit den Jungs im Stadion nicht verloren haben *g* Ich freu mich auf jeden Fall, dass sie erneut den Weg von meiner Lieblings-Insel zu uns nach Nürnberg angetreten sind. Wenn wir morgen wahrscheinlich eh nix zu Feiern haben, ziehen wir das einfach auf heute vor!

EFC and FCN! Welcome back, guys!

Lassen wir uns überraschen, welches Geschenk der Glubb uns und auch sich selbst am morgigen Geburtstag macht...

Im Übrigen feiert auch das Ya Basta Team Geburtstag. 6 Jahre lang begleitet uns das Heft nun schon durch den Glubb-Alltag. Beim morgigen Heimspiel könnt ihr Ausgabe 36 bei den üblichen Verdächtigen erstehen. Hier ein kleiner Vorgeschmack auf die aktuelle Ausgabe:

★ 6 Jahre Ya Basta! Teil 6: 2012/2013
★ Titelthema: Zaunfahnenkultur
★ Spielberichte
★ Szene News
★ Lesestoff & Flimmerkiste (Fanzine- und Buchbesprechungen, Sky-Doku)
★ RSH
★ Staatsfeinde (Texte: Wir machen auch Hausbesuche // Absicht oder Zufall – Die Rolle der Polizei in München)
★ Sicherheit kostet Menschenleben
★ Förderkreis Choreographien – Bilder Making of
★ Meine Stadt Spezial (Der Nürnberger Trichter – Mythos oder Realität)
★ Amici (Neues von unseren Freunden, 10 Jahre UN + UGE, Rückblick: Hugos sind nicht auszulöschen, Tourbericht Larissa, Spielberichte Schalke – Dortmund, Galatasaray – Schalke, Nyköpings – Göteborg)
★ Seitenblick („Blut muss fließen" – Ein Journalist wagt sich in die Neonazi-Szene)
★ Auswärtsblock

Und wer noch nicht genug Lektüre hat, kann sich beim Hefdla-Hannes oder bei mir im Fanprojekt-Container die restlichen Ausgaben des aktuellen Daggl holen. First come, first serve.

Das war´s für heute. In diesem Sinne: schönen Gruß an alle Gegner - Tradition kann man nicht kaufen!

Viewing all 27 articles
Browse latest View live